Gericht verkündet Urteil - Mehrjährige Haftstrafe für Mutter nach Tod eines Neugeborenen
Eine junge Frau wurde von dem Landgericht Heilbronn wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von sieben und einem halben Jahren verurteilt. Der 27-jährigen Frau wurde die Tat in Lauffen am Neckar im Vorjahr vorgeworfen. Sie ist vermutlich nach der Geburt des Babys aus dem Fenster geworfen worden.
Das Mädchen starb an schweren Schäden am Kopf und an der Gehirn, die durch den Sturz verursacht wurden. Die Angeklagte gestand dem Anfang des Prozesses im April zu. Sie konnte dem Gericht die Tatstunde nicht erklären. Sie behauptete, sie hätte nichts von ihrer Schwangerschaft gewusst.
Die Anklage hatte die Frau wegen niedrigen Motivs für Mord angeklagt. Gemäß Medienberichten hat das Strafsenat dieses Vorwurf nicht aufgegriffen, weil die Beweise keinen planmäßigen Akt und eine unbedingte Absicht zur Zerstörung gezeigt hätten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Frau, die aus Baden-Württemberg stammt, wird die nächsten sieben und eine halbe Jahre im Gefängnis verbringen, wodurch ihre jungen Kinder ohne ihre Mutter bleiben. Trotz des schweren Verbrechens hat das Gericht Heilbronn sie nur wegen mangelnder Beweise eines vorsätzlichen Handelns mit Totschlag belegt. Die Angeklagte, eine junge Mutter, hatte sich mit der Realisierung ihrer Schwangerschaft vor dem tragischen Ereignis schwer getan. Nach dem Urteil wartet die Frau auf die endgültige Bestätigung der Strafe, bevor sie offiziell ihre Haftstrafe antreten kann.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- CSU wird mit 39,7 % stärkste Partei in Bayern; AfD folgt als zweitstärkste Partei.