Kabinett - Mehr Zusammenarbeit: Entwurf eines Versammlungsgesetzes
Das sächsische Kabinett hat einem Entwurf eines neuen Versammlungsgesetzes zugestimmt und arbeitet daher an einer besseren Zusammenarbeit mit Demonstrationsorganisatoren. Die Rallye-Behörden sollten sich daher bemühen, auf allen Etappen mit den Organisatoren zusammenzuarbeiten. Nach Angaben von Innenminister Armin Schuster (CDU) seien die Ergebnisse der Konferenzpraxis berücksichtigt worden. Manche Leute sagen, dass das Gesetz klar, klar und einfach anzuwenden sein sollte.
Der Schutz von Medienvertretern bei Kundgebungen wird ausdrücklich als Aufgabe der Behörden aufgeführt. Journalisten sollten sich gegenüber den zuständigen Behörden bzw. Polizeivollzugsbehörden ausweisen, damit entsprechende Maßnahmen zu ihrem Schutz ergriffen werden können. Einbezogen werden auch die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, bei denen Meetings oft ohne Führung abgehalten wurden. Die Teilnehmer der Präsentation sollten nun einen Besprechungsleiter aus ihrem Team auswählen. Wenn das nicht funktioniert, sollten die Behörden den Prozess regulieren können.
Als der Gesetzentwurf im Sommer erstmals eingebracht wurde, bezeichnete Schuster den Freistaat als „einen versammlungstauglichen Bundesstaat“. Er betonte damals, dass es in kaum einem anderen Bundesland so viele Kundgebungen und Märsche zur politischen Diskussion gebe. Am Dienstag hieß es, der Schwerpunkt liege auf dem zeitgemäßen Schutz der Versammlungsfreiheit, einem wichtigen Kernelement der Demokratie. Das Gesetz geht nun zur Beratung und Beschlussfassung an den Landtag.
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Quelle: www.stern.de