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Mehr Schichtarbeiter sollen kostenlos parken können

Parken:Ein Schild mit der Aufschrift «Bewohner mit Parkausweis frei».
Ein Schild mit der Aufschrift «Bewohner mit Parkausweis frei».

Mehr Schichtarbeiter sollen kostenlos parken können

In Berlin wird es allen, die spät abends oder früh morgens arbeiten, etwa bei Polizei, Feuerwehr, Krankenhäusern oder Pflegediensten, leichter fallen, sich von den Parkgebühren zu befreien. Dies sieht eine neue Bestimmung vor, der der Senat in seiner Sitzung am Dienstag zugestimmt hat. Danach können Beschäftigte in sogenannten öffentlichen Dienst- oder Systemberufen ihr Auto kostenlos auf Parkplätzen abstellen, wo andere zahlen müssen. Das gab Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am Dienstag bekannt.

Schreiner wies darauf hin, dass die Möglichkeit des kostenlosen Parkens keine Erfindung des Schwarz-Roten Senats sei. „Das ist kein brandneues Instrument.“ Das habe es schon einmal gegeben, aber freiwillig. „Wir beabsichtigen, einen Senatsbeschluss zu verabschieden, um diese Durchführungsverordnung für Bezirke verbindlich zu machen und den bisher bestehenden Ermessensspielraum einzuschränken.“ Bisher sei ein Schulbezirk großzügiger mit dem Thema umgegangen, der andere weniger. Das Ziel besteht nun darin, einen einheitlichen Ansatz zu verfolgen.

Die neuen Regeln gelten künftig für Mitarbeiter, die vor 6:30 Uhr oder nach 22:30 Uhr mit der Arbeit beginnen. Allerdings gibt es Einschränkungen: Dies ist nur möglich, wenn mindestens ein Fünftel der Schichten pro Monat zwischen 22:30 und 6:30 Uhr beginnt oder zwischen 22:30 und 6:30 Uhr endet. Richtig.

Was noch nicht ganz sicher ist: Als nächstes sollen sich zunächst die Gremien der Bürgermeister der Bezirke mit dem Thema befassen und Einwände erheben können. Schreiner sagte, es sei noch nicht sicher, wann die neuen Regeln gelten würden. Schreiner sagte, es sei schwer einzuschätzen, wie viele Menschen in Zukunft kostenlos parken könnten: „Es werden bestimmt noch mehr sein, aber wie viele mehr kann ich ehrlich gesagt nicht sagen.“

Einschlägiger Fachmann Zu den Gruppen gehören auch Mitarbeiter, z. B. die Müllabfuhr sowie die Gas-, Wasser- und Stromversorgung (sofern in diesem Zeitraum genutzt). Schreiner sagte, die neuen Regeln seien eine Hommage an die Menschen, die Berlin am Laufen halten.

Gesundheitssenatorin Ina Cyborra (SPD) sagte zu diesem Thema, dass insbesondere die Mitarbeiter der Ambulanz, also das Pflegepersonal, während ihrer Schicht mehrmals ihren Parkplatz gewechselt hätten, um Platz zu schaffen Pflege der Patienten zu Hause. „Wenn Krankenschwestern oder medizinisches Personal nachts arbeiten, wenn die meisten von uns schlafen, sollten sie keinen Zuschlag zahlen müssen.“

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) fügte hinzu, dass es schon immer darum ginge, dass dies der Fall sei die Menschen sind besorgt. Sie ist schon lange her. „Für die Erteilung von Genehmigungen für Bedienstete der Berliner Polizei, der Berliner Feuerwehr und der Berliner Justiz ist künftig das Landesamt für Zivil- und Ordnungsangelegenheiten zuständig.“

Ansonsten gilt die Parkerlaubnis abgesagt. Die Vignettenverteilung soll weiterhin durch Regionalstellen erfolgen. Aber nicht der Arbeitnehmer muss sich einzeln damit befassen, sondern der Arbeitgeber kann sich als Ganzes darum kümmern.

Mit neuen Regeln holt der schwarz-rote Senat Themen nach, die seit langem diskutiert werden: Er befasst sich mit Themen wie Parkgebühren für Polizei, Feuerwehr und Erleichterungen für Rettungssanitäter, die die Vorgängerregierung bereits beschlossen hatte .

Quelle: www.bild.de

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