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Mehr Platz und schnellere Züge auf der Strecke Nürnberg-Erfurt

Neue Züge für den Franken-Thüringen-Express sorgen für eine schnellere Fahrt und zusätzliche Sitzmöglichkeiten für die Fahrgäste, was den Komfort insgesamt erhöht.

Das Logo der Deutschen Bahn (DB).
Das Logo der Deutschen Bahn (DB).

Zugnetz Paraphrasierung: Zugnetz Eisenbahnnetz - Mehr Platz und schnellere Züge auf der Strecke Nürnberg-Erfurt

Ab diesem Wochenende verbindet der Franken-Thüringen-Express den Bahnverkehr zwischen Nürnberg und Erfurt mit kürzeren Fahrzeiten und höherer Kapazität. Dafür stehen acht neue Züge zur Verfügung, die insgesamt eine Strecke von 190.000 Kilometern zwischen Bayern und Thüringen bedienen.

Am Freitag fand die Einweihung für den neuen Verkehrsweg statt, an der sich Bayerischer Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), der von DB autorisierte Vertreter in Bayern Heiko Butter und der Geschäftsführer von Siemens Mobility Karl Blaim beteiligten. Sie unternahmen eine Reise von Coburg nach Erfurt. In Erfurt begrüßte sie die Thüringer Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke).

Mit der Einführung der neuen Linie RE 29 (Nürnberg - Bamberg - Coburg - Erfurt) können Reisende nun von Franken nach Thüringen ohne Umsteigen reisen. Die Fahrt von Anfang bis Ende dauert jetzt nur leicht über eine Stunde und halbe Stunde, wie die Eisenbahngesellschaft angibt, was fast doppelt so schnell war wie zuvor. Die Fahrtzeit zwischen Coburg und Erfurt beträgt nun 36 Minuten, was die bisher notwendigen Umsteigepunkte entfällt. Bis zu den neuen Zügen benötigte man mehr als drei Stunden und musste zwei Umsteigestationen nutzen.

Von Siemens speziell für den Franken-Thüringen-Express entwickelt, sind die acht Doppelzüge mit WLAN-Verbindung, Blenden, die Mobilfunksignale blockieren, und Platz für 634 Passagiere und bis zu 60 Anhänger ausgestattet. Die Eisenbahngesellschaft gibt an, dass diese neuen Züge rund 3.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag auf dieser Strecke bieten, als es zuvor möglich war. Zudem sind sie so konfiguriert, dass sie das europäische Zugleit- und Sicherheitssystem (ETCS) nutzen werden, das in naher Zukunft auf den deutschen Bahnstrecken für Signalisierung und Sicherheitsmechanismen verwendet werden soll.

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