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Mehr Personal an Schulen durch Abordnungen und Alltagshelfer

Lehrer:Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer.
Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer.

Gezielte Abordnungen von Lehrern, weniger Teilzeit und mehr Alltagshelfer haben aus Sicht des Schulministeriums die Personalsituation an den Schulen Nordrhein-Westfalens verbessert. In diesem Schuljahr sind demnach bereits 8129 Lehrkräfte an Schulen abgeordnet worden, wo sie am dringendsten benötigt werden. Das berichtete Schulministerin Dorothee Feller (CDU) am Montag in Düsseldorf. Mit 3553 Abordnungen allein an Grundschulen habe diese Schulform besonders profitiert. Im Vergleich zum April habe sich diese Zahl dort kurzfristig um 205 erhöht.

Feller zog damit eine erste Zwischenbilanz, wie das Handlungskonzept zur Unterrichtsversorgung wirkt, das sie im vergangenen Dezember vorgestellt hatte. Damit sollte beigetragen werden, dass weniger Unterricht an den Schulen ausfällt.

Als hilfreich hat sich nach ihrer Darstellung auch erwiesen, dass sich die Anzahl von Lehrer-Teilzeiten, die ohne gravierenden Grund beantragt werden, im Vergleich zum vergangenen Schuljahr bereits um 510 auf 13 234 Fälle verringert hat. Dazu beigetragen hat demnach eine strengere Einzelfallprüfung der sogenannten voraussetzungslosen Teilzeit. Teilzeit aus familiären Gründen bleibe auf jeden Fall unangetastet, versicherte Feller.

Zudem seien bislang schon fast 700 Alltagshelferinnen und -helfer an den Schulen eingestellt worden – zu Schuljahresbeginn seien es erst rund 400 gewesen. Diese unterstützen bei Tätigkeiten, die nicht direkt mit Unterrichten zu tun haben.

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