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Mehr Mittel für Arbeitnehmer in der Energiebranche

Photovoltaik-Anlage
Ein Warnschild warnt vor Starkstrom an der neuen Photovoltaik-Anlage.

Tausende Arbeitnehmer in der ostdeutschen Energie- und Versorgungsindustrie erhalten mehr Mittel. Die Löhne werden am 1. September dieses Jahres um 6 % steigen, mit einem weiteren Anstieg um 4,5 % im November 2024, gab die Industriegewerkschaft IGBCE am Donnerstag bekannt. Der Energie- und Versorgungsarbeitgeberverband bestätigte diese Information auf Anfrage. Eine Einigung soll am frühen Donnerstagmorgen erzielt worden sein.

Es wurde außerdem vereinbart, dass die Mitarbeiter zusätzlich eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3.200 € erhalten. Auch die Ausbildungsvergütungen sollten erhöht werden. Nach Angaben des Arbeitgeberverbandes profitieren rund 17.000 Arbeitnehmer aus 140 Unternehmen von der Vereinbarung. Diese Unternehmen kommen hauptsächlich aus den Bereichen Strom, Gas, Fernwärme, Abwasser und Kraftstoffe.

Die Gesamtlaufzeit beträgt 19 Monate und endet im März 2025. Wenn man bedenkt, dass zusätzliches Geld in der Brieftasche dringend benötigt wird. IGBCE-Unterhändler Holger Nieden sagte, die Inflation bleibe hoch. Hunderte Arbeitnehmer stellten während der Verhandlungen ihre Arbeit ein, was den Druck auf den Arbeitgeber erhöhte.

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