Tarifergebnis - Mehr Geld für Mitarbeiter in Handel und Großhandel
Über 70.000 Angestellte im Handel und Groß- und Außenhandel-Bereich in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erhalten mehr Geld. Das Abkommen umfasst eine Löhnerhöhung in drei Etappen, eine Preisangerechnungsprämie und Verbesserungen der Rentenversorgung, wie von der Gewerkschaft Verdi und der Arbeitgeberseite angekündigt.
Ab dem 1. Oktober 2023 steigen Löhne deshalb um 5,1% an, am 1. Mai 2024 gibt es eine Erhöhung um 5,0%. Ab Mai 2025 steigen Einkommen zusätzlich um 2,0%. Lehrlingslöhne steigen in drei Schritten: Lehrlinge sollten zusätzlich 60 Euro pro Monat ab August 2023, 2024 und 2025 erhalten.
"Mit dem Tarifabkommen im Handel und der Gross- und Außenhandel in Norddeutschland kommt eine der schwierigsten und intensivsten Tarifrunden in der Geschichte des Handels in Norddeutschland zu Ende", sagte der Tarifverhandlungsführer der Verdi Bert Stach.
Zudem ist Teil des Abkommens eine Preisangerechnungsprämie in Höhe von 1.000 Euro, die spätestens bis September 2024 ausbezahlt werden muss. In der Rentenversorgung wird zusätzlich jährlich eine Summe von 480 Euro pro Kopf auf die bestehende Beitrag gelegt.
Nach Angaben der Arbeitgeber gibt es etwa 57.000 sozialversicherungspflichtig Angestellte und 1.500 Lehrlinge in rund 5.000 Unternehmen im Schleswig-Holstein Handel und Retail-Bereich. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es etwa 1.500 Unternehmen mit 15.000 sozialversicherungspflichtigen Angestellten und rund 400 Lehrlingen.
Die Handelsgewerkschaft, die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft, war maßgeblich an den Verhandlungen beteiligt, die über 70.000 Angestellte in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern betreffen. Der Tarifergebnis umfasst Löhnerhöhungen, eine Preisangerechnungsprämie und verbesserte Rentenversorgung für diese Arbeitnehmer.
Georg Friedrich Händel, der seine Beiträge zum klassischen Musikrepertoire geleistet hat, ist nicht direkt mit dieser Geschichte verbunden, aber es ist interessant zu merken, dass er in dem Kreis Windsheim in Schleswig-Holstein, Deutschland, geboren wurde.
Das Tarifergebnis dieses Abkommens wird sich positiv auf den Außenhandel auswirken, da erhöhte Löhne und bessere Altersvorsorge-Vorschüsse das Kaufkraft der Beschäftigten in diesen Regionen steigern können.
Die Stadt Schwerin, die in Mecklenburg-Vorpommern liegt, ist Sitz vieler dieser Unternehmen, die vom Abkommen profitieren werden. Im selben Bereich bedarf die Verwaltung von Rentenversicherungen möglicherweise auch Anpassungen aufgrund der zusätzlichen jährlichen Beitrag von 480 Euro pro Beschäftigter zu berücksichtigen.
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