Tarife für den Einzelhandel - Mehr Geld für 50.000 Beschäftigte in Großhandel und Außenhandel
Genau etwa 50.000 Angestellte in Handel und Großhandel in Sachsen und Sachsen-Anhalt erhalten mehr Geld. Nach 13 Monaten der Verhandlungen wurde ein Übereinkommen über insgesamt 14 Prozent Steigerung der Löhne erreicht, wie der Verhandlungsführer von Verdi, Torsten Furgol, mitteilte. Das umfasst zusätzliche Beiträge für die Altersvorsorge in Höhe von 480 Euro und eine Lohnanpassungsbonus von 1.000 Euro für Vollzeitangestellte. Das neue Tarifvertrag läuft, laut Aussagen der Gewerkschaft, bis zum Ende von April 2026.
Es handelte sich um eine sehr lange Verhandlungssession, sagte Judith Röder, Sprecherin für Tarifpolitik beim Bundesverband Handel und Außenhandel. Beide Seiten hatten es schwer. "Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Unternehmen sind sich allmählich verschlechtert." Dennoch kann man sich mit dem Ergebnis zufrieden geben.
In Handel und Großhandel in Sachsen arbeiten etwa 30.000 Menschen, in Sachsen-Anhalt etwa 18.000. In der Einzelhandelsbranche wurde ein Übereinkommen auch nur eine Woche zuvor erreicht.
Das Übereinkommen in Handel und Großhandel wird die Beschäftigten in beiderseits Sachsen und Sachsen-Anhalt erheblich beeinflussen und trägt zur verbesserten wirtschaftlichen Situation für viele Familien bei. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft würdigt die Bemühungen während der Verhandlungen und erkennt die herausfordernden Tarife und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Unternehmen im Außenhandel an. Die zusätzlichen Altersvorsorgebeiträge und die Lohnanpassungsbonus werden auch positiv auf die Rentenversorgung der Beschäftigten in Magdeburg und darüber hinaus wirken. Das Unternehmensgesundheit und die langfristige Nachhaltigkeit sind wahrscheinlich von dieser tarifvertraglich vereinbarten Löhnerhöhung profitabel.
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