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Mehr als 65 verletzte Polizisten bei Protesten in Berlin

Mehr als 65 verletzte Polizisten bei Protesten in Berlin

Die Berliner Polizei meldete auf dem sozialen Netzwerk X, dem ehemaligen Twitter, dass bei einer nächtlichen Protestaktion “Polizisten durch Steine, brennbare Flüssigkeiten und Widerstandshandlungen mehrfach verletzt wurden”. Mehr als 65 Polizisten wurden während der Proteste in Berlin verletzt.

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Mehr als 65 verletzte Polizisten bei Protesten in Berlin

Eine Polizeisprecherin teilte mit, dass 174 Personen festgenommen wurden. Die Demonstranten hatten ein Verbot für solche Versammlungen missachtet. Unter ihnen befinden sich Personen, gegen die juristische Verfahren zur Rechenschaftsziehung eingeleitet werden.

Der Protest begann am Mittwoch in Neukölln. Neukölln ist ein Bezirk, in dem eine große arabische Gemeinschaft lebt.

Die Zeitung Bild berichtete, dass in Telegram ein Aufruf an “Männer” verbreitet wurde, “Neukölln in Gaza zu verwandeln. Alles niederbrennen”.


Nach Angaben der Behörden setzten die Demonstranten, als die Polizei ihnen befahl, sich zu zerstreuen, “Mülltonnen und Hindernisse” auf die Straße. Die Protestierenden verwendeten auch “Steine und pyrotechnische Mittel”. Als Folge der Handlungen der Demonstranten setzte die Polizei Wasserwerfer ein.

Israel begann ununterbrochene Bombardierungen des Gazastreifens als Reaktion auf einen tödlichen Angriff der HAMAS am 7. Oktober. Seitdem finden in großen deutschen Städten, trotz allgemeiner Verbote, Demonstrationen zur Unterstützung Palästinas statt.

In Deutschland hat auch die Anzahl antisemitischer Vorfälle zugenommen. So wurde zum Beispiel am Mittwoch eine Synagoge in Berlin mit Molotowcocktails beworfen.

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz forderte die Behörden am Donnerstag auf, Demonstrationen nicht zuzulassen. Er ist der Meinung, dass die Protestaktionen in antisemitische Hetze umschlagen könnten.

Versammlungen, bei denen “antisemitische Parolen gerufen und der Tod anderer Menschen verherrlicht wird”, sollten verboten werden, sagte Scholz.

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