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Mehr als 100.000 Einsprüche gegen die Grundsteuerveranlagung

Entwicklung der Kommunalfinanzen
Blick auf einen Bescheid für die Grundsteuer.

Im Land Sachsen-Anhalt wurden mehr als 100.000 Einsprüche gegen den Bescheid einer neuen Grundsteuer eingelegt. Die Mitteilung erfolgte auf Anfrage des Finanzministeriums. Von rund 101.500 Einsprüchen konnten bislang 7.850 geklärt werden. Immobilien- und Grundstückseigentümer wurden gebeten, ihre Grundsteuererklärung bis Ende Januar einzureichen.

Insgesamt gibt Sachsen-Anhalt rund 93,6 % aller fälligen Grundsteuererklärungen ab, das sind rund 847.000. 500.000 Fälle bearbeitet. Fast 58.000 Anträge sind noch ausstehend.

Neue Grundsteuern werden am 1. Januar 2025 fällig. Im Rahmen der Reform müssen landesweit fast 36 Millionen Immobilien anhand von Eigentümerinformationen neu bewertet werden. Grundsteuern sind eine wichtige Einnahmequelle für Kommunen. Wie viel der einzelne Grundstückseigentümer künftig zahlen wird, hängt maßgeblich davon ab, wie die Kommunen ihre Hebesätze nennen.

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