In Hamburg wurden im vergangenen Jahr mehr als 10.000 neue Wohnungen zum Bau genehmigt. Die neue Stadtbausenatorin Karen Pein (SPD) sagte am Montag, die 10.377 genehmigten Wohneinheiten seien ein Erfolg für die Stadt und alle Beteiligten der Wohnungsbaugenossenschaft. Die harte Arbeit, um das 10.000-Ziel zu erreichen, hat sich ausgezahlt. Die Hansestadt hat nach Behördenangaben seit 2011 Baugenehmigungen für knapp 127.000 neue Wohnungen erteilt. „Das ist auch gut so, denn Hamburg ist nach wie vor eine sich entwickelnde Stadt mit steigendem Wohnungsbedarf“, sagt Pein.
Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau im vergangenen Jahr weiter verschlechtert. Auch das Gesamtbild biete keine Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zur Normalität, sagte sie. „Auch wenn wir davon ausgehen müssen, dass die Zahl der Neubauten in den kommenden Jahren zurückgehen wird, können wir in unseren Bemühungen um soziale Gerechtigkeit und bezahlbaren Wohnraum für alle Hamburgerinnen und Hamburger nicht nachlassen.“ Diese sagte die Wohnungswirtschaft Zahlen sind ein gutes Ergebnis. Eine Baugenehmigung bedeute jedoch nicht, dass die Wohnung fertig gebaut sei, betont Andreas Breitner, Präsident des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen. Leerstände werden knapper und die Vergabe von Grundstücken nur noch über Erbbaurechte führt dazu, dass Genossenschaften Bauvorhaben besonders testen oder gar nicht erst testen. „Was gebaut wird, wird noch gebaut. Aber neue Wohnprojekte sind derzeit kaum in Sicht.“
Laut Breitner ist es nicht einmal möglich, bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu schaffen. Derzeit kostet der Bau etwa 5000 Euro Euro, um einen Quadratmeter zu bauen. Dann müssen mehr als 20 Euro Miete gezahlt werden, um die Kosten zu decken. “Allerdings sind bei solchen Mieten gemeinwohlorientierte Vermieter raus”, sagte er.
Vor dem Hintergrund massiver Veränderungen in der Wohnungs- und Bauwirtschaft seien die aktuellen Zahlen „erst einmal und alles ist gelungen“, sagte SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf. Klar sei: „Wir müssen dabei weiter für bezahlbaren Wohnraum kämpfen Stabilisierung des sozialen Wohnungsbestandes.
Niemand kann allein von Baugenehmigungen leben, sagt Heike, eine linke Wohnbauexpertin in Citizenship.Von den 116.441 genehmigten Wohnungen zwischen 2011 und 2021 wurden nur 84.650 genehmigt.Fertig gestellt.Der Senat hat sein Ziel verfehlt “Das Ziel waren 3000 geförderte Wohnungen bis 2021 und nur 1900 wurden fertiggestellt”, sagte sie.
Katarina Blume, FDP-Landesvizepräsidentin, nannte den Erfolgsbericht des Senats daher ein „Schaufenster“ und sagte: „Die Hamburger Wohnungspolitik wird seit vielen Jahren als bundesweite Die Geschichte des Musterbeispiels angesehen der erfolg ist vorbei. »