Mehr Abschiebungen und freiwillige Ausreisen als im Vorjahr
In diesem Jahr werden mehr Asylbewerber aus Sachsen-Anhalt abgeschoben als im Jahr 2022. Bis zum Stichtag am 24. Oktober waren insgesamt 441 Menschen abgeschoben worden, verglichen mit 348 im gesamten Vorjahr. Das Innenministerium gab an, dass bis Ende August 2023 insgesamt 341 Menschen freiwillig ausgereist seien, was einem Anstieg von 60 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Im Vergleich zum Jahr 2022 ist die Zahl der schutzsuchenden Neuankömmlinge deutlich gestiegen. Dies hatte zuvor der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet.
Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) erklärt: „Der Bund hat endlich einen Gesetzesentwurf vorgelegt, um ab diesem Frühling Vorschläge der Kantone entgegenzunehmen. Die darin enthaltenen Massnahmen sind ein wichtiger Baustein für eine wirksamere Umsetzung Teilrückgaben. »
Allerdings sind weitere Schritte nötig. „Der entscheidende Punkt bleibt der Reisepass bzw. Passersatzdokument für diejenigen, die ausreisen müssen“, so Chischan weiter. „Hier muss die Bundesregierung Druck machen.“ auf Herkunftsländer, die sich noch nicht an der Beschaffung von Pässen oder Passersatzdokumenten für ihre Staatsangehörigen beteiligt haben, deutlich erhöht werden. ”
Quelle: www.bild.de