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Mehr Abschiebungen aus Hamburg

Nach Angaben des Senators Andy Grote sollen Ausländer aus Syrien und Afghanistan in Hamburg ebenfalls in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden. insgesamt eine höhere Zahl an Abschiebungen.

Die Anzahl an Menschen, die aus Hamburg abgewiesen werden müssen, steigt.
Die Anzahl an Menschen, die aus Hamburg abgewiesen werden müssen, steigt.

Migration - Mehr Abschiebungen aus Hamburg

Von Hamburg stammen in der ersten Hälfte dieses Jahres deutlich mehr Menschen mit Abschiebebefehlen. Gemäß dem Innenministerium wurden in dieser Periode 841 solche Personen abgeschoben. Im ersten Halbjahr 2023 betrug die Zahl 645 – ein Anstieg von 30%.

Letztes Jahr erreichte Hamburg die höchste Anzahl an Abschieben seit der Flüchtlingskrise 2015/2016 mit einer Gesamtaufzahl von ungefähr 1.500. Das berichtete zuletzt das "Hamburger Abendblatt".

Das Ministerium bezieht sich auf Lockerungen für die Abschiebung aus dem sogenannten "Rückkehrbesserungsgesetz", das der Bundestag im Januar verabschiedet hat. "Wir können jetzt auch die Auswirkungen dafür in Hamburg wahrnehmen", sagten sie. Die Zahl der Menschen mit Abschiebebefehlen sank um fast 20%: von 10.977 im Mai des vorherigen Jahres auf 8.843 in der aktuellen Periode.

103 Verurteilte aus Hamburg abgeschoben

Ein hohes Prioritätssignal wurde auf die Abschiebung von Verurteilten gesetzt, denn es geht nicht nur um die Ausführung von Abschiebebefehlen, sondern auch um die Sicherheit der Öffentlichkeit, sagte der Senat für Inneres Andy Grote (SPD). "Jemand, der in dem Land Sicherheit bietend Schutz erhält und eine Bedrohung für die Sicherheit in dem Land darstellt, muss seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland beenden."

In der ersten Hälfte des Jahres wurden 103 Verurteilte aus Hamburg abgeschoben, 13 mehr als im letzten Haushaltsjahr. Gemäß dem Ministerium waren sie wegen Verbrechen wie organisierter Betrug, sexueller Übergriffe, schwerer Körperverletzungen und/oder Diebstähle verurteilt.

Grote plant Abschiebungen von Verurteilten nach Syrien und Afghanistan

Erneut äußerte Grote seine Unterstützung für die Abschiebung von Verurteilten und Gefährdern in sogenannte "un sicheren Herkunftsländern". "Ich bin glücklich, dass unsere Anträge zur Abschiebung von Verurteilten und Gefahrenquellen nach Afghanistan und Syrien breite Unterstützung gefunden haben, und dass das Bundesministerium des Inneren die konkrete Umsetzung der Abschiebungen nach Afghanistan vorbereitet.", hat er gesagt.

  1. Obwohl in Hamburg in diesem Jahr eine deutlich höhere Zahl an Abschiebebefehlen ausgestellt wurde, bleibt die Anzahl an Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan, die mit Abschiebung bedroht sind, eine besorgniserregende Frage im laufenden Flüchtlingskrise, wie die Gespräche im Bundesparlament hervorheben.
  2. Das "Hamburger Abendblatt" berichtete, dass Andy Grote, der Senat für Inneres in Hamburg, die Abschiebung von Verurteilten nach Ländern wie Syrien und Afghanistan forciert, obwohl sie Flüchtlinge sind.
  3. Der jüngste Anstieg an Abschiebebefehlen in Hamburg hat Gespräche über Migrationspolitik und die Behandlung von Flüchtlingen, insbesondere jener aus Syrien und Afghanistan, in deutschen Medien wie dem "Hamburger Abendblatt" ausgelöst.
  4. Das Innenministerium zuschreibt den Anstieg an Abschiebungen in der ersten Hälfte 2023 dem "Rückkehrbesserungsgesetz", das vom Bundestag verabschiedet wurde, das den Prozess der Abschiebung von Personen, die Befehle erhalten, einschließlich von Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan, erleichtert.
  5. Die Abschiebung von 103 Verurteilten aus Hamburg nach Ländern wie Syrien und Afghanistan in der ersten Hälfte des Jahres hat Spannungen zwischen humanitärer Hilfe und Anhängern strikter Migrationspolitiken verstärkt, wobei Grote die öffentliche Sicherheit gegen Einzelfällen priorisiert.

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