Medienberichten zufolge sind in einem Härtefallfonds für Besitzer von Öl- oder Pelletheizungen im Südosten noch erhebliche Mittel verfügbar. Von den 89,7 Millionen Euro, die an Heizkostenzuschüssen zur Verfügung standen, habe Sachsen bisher knapp 5 Prozent ausgezahlt, teilte der MDR am Montag unter Berufung auf Quellen des zuständigen Ministeriums mit. In Thüringen beträgt dieser Betrag 6 % von 47,4 Mio. Euro und in Sachsen-Anhalt 4 % von 48,5 Mio. Euro.
Im Durchschnitt werden pro Antrag 320 bis 360 € gezahlt, wie MDR weiter berichtet. Besitzer sogenannter Nicht-Pipeline-Energieträger wie Öl, Pellets oder Flüssigerdgas haben bis zum 20. Oktober Zeit, Fördermittel zu beantragen. Die Prämisse ist, dass sich die Energiekosten der Haushalte von Januar bis Dezember 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mindestens verdoppeln.