Schauspieler und Filmemacher Matthias Schweighöfer verfolgt nach eigenen Angaben nicht das Ziel, in den USA zum Weltstar zu werden. «Ich möchte in Hollywood einfach gute Sachen machen und schauen, was passiert», sagte der 42-Jährige der deutschen Ausgabe des Männermagazins «Playboy». «Ich möchte mein Herz reinhauen, so wie ich das in Deutschland gemacht habe.»
An dem Leben in Los Angeles schätze der in Mecklenburg-Vorpommern geborene Filmstar «die kreative Energie, die vieles möglich macht». Dass er in den USA auch mal für eine Rolle abgelehnt werde, sei für ihn kein Problem. «Das ist großartig. Damit verstehst du, dass du nichts Besonderes bist, sondern ackern und Energie investieren musst», erklärte er.
Auch seinen Kindern habe er zu verdanken, dass er am Boden geblieben sei. «Bei meinen Kids brauche ich mir nicht einzubilden, dass ich etwas Besonderes bin», sagte Schweighöfer. «Sie sagen mir sofort frei Schnauze: “Mann, bist du ekelhaft”, oder: “Warum hast du diesen Film nur gemacht? Willst du mich auf den Arm nehmen?”»
Nachdem Schweighöfer in Deutschland mit Filmen wie «Rubbeldiekatz», «Vaterfreuden» oder «Der geilste Tag» zu einem der wohl bekanntesten Schauspielern aufstieg, war er zuletzt auch vermehrt in US-Produktionen zu sehen. 2021 spielte er in «Army of the Dead» und der Prequel «Army of Thieves» mit, derzeit ist er im Kino-Blockbuster «Oppenheimer» auf der Leinwand. Sein neuer Action-Thriller «Heart of Stone» startet am 11. August auf Netflix.