- Die Opfer des Angriffs an Berlins Ostkreuz Bahnhof haben die Täters als Angehörige der Neonazi-Szene beschuldigt.
- Das Organisationskomitee der Demonstration gegen Rechtsextremismus behauptete, dass die Täter aus der "Nationalrevolutionären Jugend," der Jugendorganisation der Neonazi-Partei III, stammten.
- Trotz der Vorwürfe leugnete die Polizei anfangs, dass der Angriff politisch-extremistischer Natur war.
- Rechtsextremisten sind in Berlin vergangenen Monaten mit zahlreichen Straftaten und Gewaltverbrechen in Verbindung gebracht worden, darunter Einbrüche und Übergriffe.
Brutaler Angriff - Maskierte Männer greifen Gruppe am Ostkreuz an - Verletzte
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(Montag, 11:00 am, Donnerstag, 3:00 pm, Freitag, 6:00 pm, Samstag, 9:00 pm, Sonntag, 11:00 pm)
An Angriff einer größeren Gruppe von maskierten und bewaffneten Männern auf eine kleinere Gruppe in der Nähe des Ostkreuz-Bahnhofs in Berlin verletzten mehrere Menschen am Samstagabend. Darunter waren auch Polizisten. Ein Mann war schwer verletzt und musste ins Krankenhaus. Die Polizei bestätigte nicht Berichten, dass die Angreifer Rechtsextremisten waren und sich speziell gegen eine Gruppe linker Demonstranten richteten.
Nach Angaben der Polizei waren zehn bis fünfzehn maskierte Männer, einige mit Baseballschlägern und Stocken bewaffnet, um 16:00 Uhr am Samstag gegen eine Gruppe von fünf Menschen (15, 39 und 32 Jahre alt) angegriffen. Eine Bundespolizistin und ihr Kollege hatten den Angriff auf der Straße beobachtet und versucht, die Gruppen mit Pepperspray auseinanderzuhalten.
Federal policewoman punched in the face
Die Bundespolizistin versuchte, einen der Täter zu verhaften, wurde aber von ihm in Gesicht geprügelt und verletzt. Ihr Kollege wurde ebenfalls angegriffen. Die Täter konnten flüchteten. Eine 15-jährige Mädchen und ein 39-jähriger Mann mussten ins Krankenhaus mit Kopfverletzungen gebracht werden.
Die Polizei nahm drei Verdächtige mit 19 und 20 Jahren nahe dem S-Bahnhof Kaulsdorf fest, als eine größere Gruppe kontrolliert wurde. Die Polizei sicherte Waffen ein.
Das Organisationskomitee einer Demonstration mit dem Titel "Blick ins Recht" erklärte, dass 30 bis 40 Teilnehmer der Demonstration gegen Rechtsextremismus am Ostkreuz am Samstag versammelt hatten. Dann sind etwa 20 Menschen zum gemeinsamen Marsch aufgetreten. "Sie marschierten paarweise, waren bewaffnet und maskiert – mit Holzstangen, Stocken, Handschuhen und Pepperspray. Sie schlugen die Menschen an, die da warteten, in geschlossener Formation. Sie konnten auch dann nicht aufhören, wenn Menschen bereits auf dem Boden lagen."
Opfer behaupten, dass die Täter aus der Neonazi-Szene kamen
Das Organisationskomitee erklärte, dass die Täter aus der "Nationalrevolutionären Jugend," der Jugendorganisation der Neonazi-Partei III, stammten. Einen von ihnen konnte man als bekannten Neonazi identifizieren. Die Polizei hatte nicht rechtzeitig eingeschritten.
Die Polizei leugnete anfangs, dass der Angriff politisch-extremistischer Natur war. Es gibt derzeit keine Beweise für eine politische Motivation, sagte der Sprecher. Die Ermittlungen werden derzeit nicht vom Landeskriminalamt in der LKA geleitet, das für Extremisten zuständig ist.
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