Industrie - Maschinenbau mit weniger Aufträgen im Mai
Die Maschinenbauer in Baden-Württemberg mussten erneut bedeutende Verluste bei der Auftragsabfertigung hinnehmen. Nach dem Wachstum im April stagnierten tatsächlich die Aufträge um 9 Prozent in reeller Terminologie (preisbereinigt) im Mai gegenüber dem Vorjahr, wie die VDMA-Filiale in Stuttgart berichtet. Der Rückgang im Heimmarkt betrug 5 Prozent weniger als die Auftragsverluste im Ausland, die sich auf 11 Prozent beliefen.
Die Investitionsneigung bleibt bestehen. "Die Auftragsabfertigung in der Maschinen- und Anlagenbauindustrie ist noch stark monatlich geprägt. Leider fehlen es der Maschinenindustrie an Anreizen für Investitionen", sagte VDMA-Vorstand Dietrich Birk.
In den ruhigeren dreimonatigen Periode von März bis Mai 2024 gingen Aufträge um 13 Prozent in reeller Terminologie im Vergleich zum Vorjahr zurück. Der Heimmarkt schrumpfte um 8 Prozent, und es gab 15 Prozent weniger Aufträge aus dem Ausland.
Die Maschinenindustrie, die traditionell mittelstandsreiches Unternehmen in Deutschland ist und über eine Million Menschen beschäftigt, hat bereits die Schwäche der globalen Wirtschaft und die Wirtschaftsabschwung auf dem heimischen Markt im laufenden Jahr wahrgenommen. Die Maschinenindustrie-Vereinigung erwartet, dass die Produktion im laufenden Jahr zurückgeht.
In Baden-Württemberg, dem Schwerpunkt der mechanischen Industrie in Deutschland, resultierte die Abnahme von Aufträgen in erheblichen Verlusten. Laut VDMA-Filiale in Stuttgart war der Rückgang der Aufträge um 9 Prozent in reeller Terminologie im Mai gegenüber dem Vorjahr. Der VDMA-Vorstand Dietrich Birk schrieb die fortwährenden monatlichen Schwankungen der Aufträge der mangelnden Anreizen für Investitionen in der Maschinenindustrie zu.
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