Seenotretter retten die Besatzung eines Krabbenkutters in der Nordsee bei Büsum. Der Seenotrettungskreuzer Theodore Storm schleppte das 17 Meter lange Schnellboot am Dienstag aus der Gefahrenzone, kurz bevor das manövrierunfähige Schnellboot auf Grund lief, berichtete die Deutsche Gesellschaft zur Rettung verunglückter Menschen (DGzRS) am Mittwoch. Gegen 19 Uhr setzte der Kapitän über Funk einen Notruf ab.
Als das Fanggerät hochgezogen wurde, blieb ein Seil, ein Seil, im Propeller der Schneidmaschine hängen. Das Boot trieb dann von Bisum weg und wurde mit zwei Fischern an Bord unkontrollierbar. Starke Westwinde drückten das havarierte Schiff gegen die Böschung. Zeitweise blieben nur noch etwa 80 Zentimeter Wasser unter dem Kiel des Schnellbootes, berichteten Seenotretter. Der raue Seegang erschwerte Rettungseinsätze. Rettungskreuzer brachten das Schnellboot und die Besatzung schließlich in den Hafen von Büsum.