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Mannschaftsfinale der Turn-Weltmeisterschaften: Stammspieler Doser ruhte sich aus

Lukas Dauser
Lukas Dauser in Aktion am Pauschenpferd.

Stammstarter Lukas Dauser wird am Dienstag (19:30 Uhr/ARD-Livestream) nicht am Mannschafts-Mehrkampf der Turn-WM in Antwerpen teilnehmen. Nationaltrainer Valery Berenchi sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass der 30-jährige Olympia- und Weltcup-Zweite am Barren nicht übermäßig nervös sein dürfe. „Er wird auf jeden Fall dabei sein. Aber er wird vielleicht nicht in der Lage sein, alle Turngeräte zu absolvieren“, erklärte der 54-Jährige.

Die Mannschaft des Deutschen Turner-Bundes (DTB) qualifizierte sich als Fünfter für das Mannschaftsfinale, lag aber weit hinter den drei besten Mannschaften aus Japan, den USA und dem Vereinigten Königreich. „Ehrlich gesagt haben wir mit der Mannschaft keine Chance auf eine Medaille“, sagte Berenchi vor der ersten Entscheidung in Antwerpen.

Deshalb sollte Dauser seine Kräfte für zukünftige Spiele aufsparen, zumal er wegen einer Schulterverletzung, Pausen und dem Verpassen der EM im April und der Deutschen Meisterschaft auf lange Spiele warten muss. Am Donnerstag tritt Ant Hassinger, der seit vielen Jahren in Halle/Saler lebt und bei Hubert Bloch trainiert, im Einzel-Hexaathlon an, der Bodenturnen, Barren, Reck, Pauschenpferd, Sprung und Ringe umfasst. Am Sonntag findet sein Spezialfinale am Barren statt, bei dem er die Konkurrenz mit einer Punktzahl von 15.300 Punkten anführt und voraussichtlich eine Medaille gewinnen wird. „Wir nehmen das Barrenfinale sehr ernst“, sagte Berenky.

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