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Mann versucht Sprecher zu erpressen: Geldstrafe

Justiz
Ein Mikrofon in einem Gerichtssaal.

Das Landgericht Bremen hat einen Mann wegen versuchter Erpressung des Bremer Landtagspräsidenten Frank Imhoff (CDU) zu einer Geldstrafe verurteilt. Der 1954 im Kreis Diepholz geborene Mann wurde am Dienstag wegen versuchter Erpressung mit einer Geldstrafe von 80 Euro pro Tag belegt, teilte das Gericht mit. Ein Urteil steht noch aus.

Wie der Gerichtssprecher sagte, sah das Landgericht Bremen die Schuld des Angeklagten als erwiesen an. Imhoff, der auch Spitzenkandidat der CDU bei der anstehenden Landtagswahl im Mai ist, hat am Dienstag vor Gericht ausgesagt.

Um das Gericht im Jahr 2021 zu überzeugen, schickte der Mann einen Brief an Imhoff, in dem er über den Diebstahl mit anderen und den Verkauf seines Eigentums log. Er forderte Imhoff auf, einen schriftlichen Antrag auf Ersatz des angeblichen Schadens von 50.000 Euro zu stellen. Andernfalls wird er Dokumente an die Medien und politischen Einrichtungen senden. Die fraglichen Dokumente wurden in der Gerichtsaussage nicht näher beschrieben.

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