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Mann stirbt nach Verletzungen: Neuer Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Gefängnis
Ein Stacheldrahtzaun umzäunt das Gelände einer Justizvollzugsanstalt.

Ein 27-jähriger Mann, der nach einer tödlichen Auseinandersetzung in einem Obdachlosenheim in Lippstadt zunächst ins Visier der Ermittler geraten war, ist freigelassen worden. Ein 35-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Staatsanwaltschaft Paderborn und der Polizei Bielefeld.

Ende August wurde ein 34-jähriger Verdächtiger tödlich erstochen. Er wurde bei einem Streit in seinem Wohnort in Lipstadt westlich von Paderborn verletzt. Der 27-Jährige konnte kurzzeitig fliehen und wurde in Bottrop im Ruhrgebiet festgenommen. Er wurde inzwischen wieder freigelassen. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass Zeugen widersprüchliche und teilweise falsche Angaben über ihn machten. Am 5. September wurde sein Haftbefehl aufgehoben. Nun steht eine 35-jährige Frau aus der Obdachlosenszene unter dringendem Tatverdacht. Ein Sprecher der Polizei Bielefeld sagte, es sei unklar, wie es zu der Auseinandersetzung gekommen sei.

Der Verdächtige ist der Polizei bekannt, mehrere Gewaltverbrechen begangen zu haben. Sie sei am 28. September festgenommen und inhaftiert worden, heißt es in der Erklärung.

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