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Mann schreibt Mädchen angeblich missbräuchlich online

Gerichtsbank
Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt.

Ein Mann steht ab Donnerstag in München vor Gericht, weil er angeblich junge Mädchen missbraucht hat, nachdem er online Briefe an junge Mädchen geschrieben und sie aufgefordert hatte, sich zu treffen. Ihm wurden sexueller Missbrauch, Vergewaltigung und Besitz von Kinderpornografie vorgeworfen. “Dieser Fall unterscheidet sich in seinem Ausmaß von gewöhnlichen Fällen”, sagte die Erste Staatsanwaltschaft München am Montag in München. “Die mutmaßlichen Opfer kamen aus ganz Deutschland.”

In fünf Fällen handelt es sich um die Mädchen kennengelernt, manche erst 13. Er soll Geld für Sex oder ein Pferd versprochen haben. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung in München fanden die Ermittler zudem zahlreiche Fotos und Videos von sexueller Gewalt gegen Kinder. Seinen Besitz rechtfertigte er mit der Einrichtung eines Museums, eines “zensierten und verbotenen Kunstmuseums”, so die Staatsanwaltschaft. Das 1. Landgericht München hat einen achttägigen Prozess anberaumt.

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