Es entsteht eine dringende Situation. - Mann nutzt Hamburger Flughafen als Kurzstrecke.
Einige Monate nach einem Einbruch im Flughafen Hamburg ereignete sich ein weiterer Einbruch auf dem Flughafengelände. Ein 29-jähriger Mann wurde von der Polizei an einer Tür am Sonntag entdeckt, wie ein Polizeisprecher am nächsten Tag erklärte. Es gab keine auffälligen Schäden am Zaun, und der Trespasser verfügte über keine besonderen Geräte. Die schnelle Entdeckung des Infiltrators wurde dem Inspektor Luck zugeschrieben, so der Sprecher.
Hubschrauberunterstützte Suche
Es gab keine Gefahr für den Flugverkehr. Die Flughafentätigkeiten wurden für etwa 20 Minuten unterbrochen, da die Behörden nicht sofort andere mögliche Infiltratoren ausschließen konnten. Polizeihubschrauber wurden auch im Rahmen der Suche eingesetzt. Der Flughafen sagte, dass ein Flug von Stuttgart nach Hannover umgeleitet wurde aufgrund der Unterbrechung. Der Start eines Fluges aus Hamburg und ein weiterer Flug wurden abgesagt.
Infiltrator versuchte, die Perimeterzaun des Flughafens zu durchbrechen
Das Ziel des Infiltrators war, die Perimeterzaun des Flughafens zu durchbrechen, wie die Bundespolizei erklärte. Die Polizei stellte einen Strafantrag wegen Einbruchs. Der Trespasser muss die Polizeikosten übernehmen. Der anfängliche Kostenbetrag war noch unentschieden. Der Flughafen könnte einen Schadensersatzklage einreichen. Die Ermittlungen gegen den Mann wurden der Flughafenpolizei Hamburg übergeben.
Test von verbesserten Zaunsensorik laufen
Nahe elf Monate nachdem Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" den Zaun am Flughafen Hamburg durchschnitten, ist der Flughafen weiterhin mit neuen Zaunsensorik experimentiert, erklärte der Flughafensprecher. Langs des Flughafenzauns gibt es mehrere Testbereiche. Auch die Drahtzäune am Zaun werden verstärkt. Am 13. Juli 2023 schnitten Mitglieder der "Letzte Generation"-Gruppe durch den Zaun, navigierten auf den Weg zum Startbahn mit geliehenen Traktoren und klebten sich an mehrere Zugangsräume. Die Flugbetriebszeit wurde für drei und eine Hälfte Stunden unterbrochen.
Entführer brach durch Barrieren sofort nach Eintritt
Ein Jahr zuvor brach ein 35-jähriger Mann seine vierjährige Tochter aus der Wohnung seiner Exfrau in Stade entführt und fuhr schnell auf das Gelände des Flughafens. Innert Sekunden brach er durch drei Barrieren an einer Ausfahrt am Nordtor. Das bestätigte Videoaufnahmen, die im Prozess des Entführers im Mai gezeigt wurden. Ein Polizeibeamter, der im Gerichtsausschuss aussagte, sagte, die Barrieren hätten Schwachstellen, um für den schnellen Einzug von Notfallfahrzeugen zu ermöglichen.
Der Entführer warf zwei Feuerwerkskörper auf die Startbahn, die die Feuerwehr löschte. Er schoss mindestens drei Schüsse in die Luft und forderte, dass ihm und seiner Tochter ein Flugzeug transportiere, um sie nach Türkei zu bringen. Der 35-Jährige drohte mit einer Sprenggürtel. Es war ein Falschgerät. Der Hintergrund des Verbrechens war ein langerstreitiger Sorgerechtsstreit.
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