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Mann nach Tod eines 21-Jährigen in Niebüll in Gewahrsam genommen

Ein weibliches Opfer, das in einem Waldstück in der Nähe von Niebüll entdeckt wurde, hat zur Festnahme eines Verdächtigen geführt. Der Festgenommene ist 35 Jahre alt und stammt aus der gleichen Gemeinde wie die Verstorbene.

Die Polizei sperrt den Durchgang ab.
Die Polizei sperrt den Durchgang ab.

Genetische Anpassung - Mann nach Tod eines 21-Jährigen in Niebüll in Gewahrsam genommen

Ein paar Tage nach der traurigen Entdeckung eines toten 21-jährigen Mädchens in einem Waldgebiet nahe bei Niebüll haben die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen. "Wir hatten Hinweise, die uns ursprünglich dazu veranlassten, den 35-jährigen Bewohner von Niebüll zu vermuten", erklärte der Staatsanwalt aus dem Flensburger Amt, Thorkild Petersen-Thrö, am Donnerstag dem Deutschen Nachrichtendienst. Am Mittwoch durchsuchten sie seinen Verdächtigen aus Niebüll und holten einen Salivprobe ab.

"Dann gab es am Donnerstag eine DNA-Übereinstimmung", sagte Petersen-Thrö. Der Mann wurde am Mittwoch festgenommen. Ein Richter ordnete am Donnerstag seine Verhaftung an, weil er wegen Mordes und Vergewaltigung des 35-jährigen angeklagt wurde. Nach Angaben des Staatsanwalts besitzt er die deutsche Staatsangehörigkeit.

Zurzeit gibt es keine Anzeichen für irgendeine Verbindung zwischen ihnen. Der Täter lebte recht weit entfernt von der Opferin. "Sie kannten sich nicht", bestätigte Petersen-Thrö. Er hat sich bisher nicht für die Verbrechen bekannt.

Motive und Hintergründe des Verbrechens werden von der Mordkommission untersucht. Die Ermittler sehen derzeit keinen Zusammenhang mit dem sexuellen Übergriff, der am 23. April in Leck gemeldet wurde.

Die Angehörigen meldeten die 21-jährige vermisst, da sie nicht wie üblich erschien. Am Samstagmorgen wurde sie tot in einem bewaldeten Gebiet gefunden. Nach Polizeiangaben war sie zuletzt am Freitag um 20:00 Uhr in der Stelle, in der sie wohnte, gesehen worden. Sie sollte am Samstag in Marschenpark westlich von Niebüll sporten.

Amtliche Erklärungen der Polizei und des Staatsanwaltsamtes vom 9. Juni 2024, 10. Juni 2024 und 13. Juni 2024.

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