Ein 28-jähriger Mann erschien am Montag (11.00 Uhr) vor dem dortigen Amtsgericht, nachdem im Freiburger Flüchtlingslager Ausschreitungen ausgebrochen waren und mehrere Menschen verletzt worden waren. Den Angeklagten wird laut Staatsanwaltschaft gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen.
In der staatlichen Initial Hospitality Facility (LEA), in der etwa 750 Menschen leben, kam es in der vergangenen Woche zu mehreren Unruhen. Einige griffen sich gegenseitig mit Stöcken, Messern und anderen Gegenständen an.
Mehrere Verdächtige wurden in Polizeigewahrsam genommen und später freigelassen. Nur der 28-Jährige wurde im sogenannten beschleunigten Verfahren festgenommen. Ein beschleunigter Haftbefehl kann nur ausgestellt werden, wenn die Hauptverhandlung voraussichtlich innerhalb einer Woche nach der Festnahme stattfinden wird.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft schlug der Angeklagte einem anderen Mann mit einer Bierflasche ins Gesicht. Dem 28-Jährigen wurde außerdem vorgeworfen, die Türen des Polizeiautos beschädigt zu haben. Das Land hat 11 prominente Einwohner nach Unruhen in ihren Wohnungen in andere Einrichtungen geschickt. Die Polizeipräsenz in der Einrichtung wurde erhöht.