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Mangelnde Durchschlagskraft in Magdeburg: 0:0 St. Pauli

FC St. Pauli - 1. FC Magdeburg
Sankt Paulis Elias Saad (l) und Magdeburgs Cristiano Piccini kämpfen um den Ball.

Auch im achten Anlauf gelang dem 1. FC Magdeburg kein Sieg gegen den FC St. Pauli. Vor 29.546 Zuschauern trennten sich die Elbestatter am Sonntagnachmittag am Millerntor 0:0. Mit acht Punkten in vier Runden schied Magdeburg zwar aus der Aufstiegsränge aus, sammelte aber fünf Punkte mehr als im Vorjahreszeitraum und bleibt ungeschlagen. Als Vierter liegen sie nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Hamburger SV.

In seinem 100. Pflichtspiel als FCM-Trainer nahm Christian Titz im Vergleich zum 4:2-Sieg von Keir nur eine Änderung vor: Tatsumi Ito startete zusätzlich für Jason. Tscheka blieb auf dem Bürgersteig stecken. St. Pauli übernahm früh die Kontrolle über das Spiel, hatte mehr Ballbesitz und erzielte das erste Tor. Magdeburg hatte vor dem letzten Drittel Probleme, versuchte es früh mit langen Bällen hinter der Kette, aber es fehlte die richtige Dosierung.

Die Heimmannschaft konzentrierte sich auf die Defensivarbeit, insbesondere auf den Flügeln, und beraubte die Offensive einer für den FCM so wichtigen Waffe. Allerdings war St. Pauli nach einem Konter äußerst gefährlich, so dass Cristiano Piccini den Ball klärte, bevor Andreas Albers (33.) zum Torschuss kam. Obwohl sich der FCM am Ende der ersten Halbzeit dem Strafraum näherte, gelang es der Titz-Elf nicht, aufs Tor zu schießen.

Nach der Pause schlug der FCM eine Doppelneun und ging in Führung. Luc Castaignos ersetzte den wirkungslosen Ito. Doch St. Pauli hatte das Spiel nun fest im Griff, stoppte oft die Angriffe der Magdeburger im Mittelfeld und blieb bei Standardsituationen gefährlich. Immerhin erzielte Luca Schuler nach Zuspiel von Castaignos (55.) den ersten Treffer für den FCM, doch als offensichtlichste Chance des FCM (Castaignos (Nr. 70)) verfehlten die Angreifer das Tor.

Magdeburg fehlten während des gesamten Spiels Angriffsmöglichkeiten im Mittelfeld, und Titz‘ Torwart brauchte diese, um sein gewohntes Spielniveau zu verbessern. Die Heimmannschaft dominierte das Spiel und erspielte sich vor allem nach der Pause viele gute Chancen. Letztlich verhinderten Lehman und Glück eine Niederlage. Der FCM kann ohne Gegentor bleiben – muss aber zu Hause gegen den BSC Hertha mehr Angriffsqualität zeigen.

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