Viele Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten Chinas machen sich Sorgen um die Zukunft. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag veröffentlichte neue Umfrage des Arbeitgeberverbandes Südwestmetal. 55 % der befragten Unternehmen gaben an, dass ihre Bestellungen bereits zu gering seien oder es in einigen Bereichen spätestens zum Jahresende zu Auftragsengpässen kommen könne. Informationen zeigen, dass bis 2024 45 % der Unternehmensaufträge abgedeckt wurden.
Die mittelfristigen Zukunftsaussichten zeigen in vielen Bereichen Abwärtstrends. Im Vergleich zu 2023 rechnen 54 % der befragten Unternehmen im kommenden Jahr mit rückläufigen Umsätzen. 38 % erwarten laufende Renditen. Erwartetes Umsatzwachstum von 9 %. Zwischen dem 4. und 14. September beteiligten sich insgesamt 405 Branchenunternehmen an der Umfrage. Sie gelten als hervorragende Vertreter ihrer Mitgliedsunternehmen.
Joachim Schulz, Präsident des Verbandes, sagte bei der Vorstellung der Umfrage am Montag: „Diese Situation ist in der Tat besorgniserregend, insbesondere weil unsere Branche nicht nur wirtschaftlich betroffen ist, sondern auch vor großen strukturellen Herausforderungen steht.“ Aber sie ist sehr mächtig. Stark, es gibt Voraussetzungen, um dies zu meistern. Die Politik muss jetzt die richtigen Prioritäten setzen und die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Als dringende Handlungsfelder nannte Schulz die Sicherung von Fachkräften, den Abbau von Bürokratie, eine Strukturreform des Sozialversicherungssystems und wettbewerbsfähige Energiekosten.