Kriminalität - Man investiert in falsches Gerät - Tausende Euro verloren gingen
Ein 66-jähriger Mann aus der Insel Rügen verlor durch Betrugsscheine von Betrügern schließlich Tausende von Euro an. Das berichteten die Behörden.
Der Mann erfuhr von einer Investmentmöglichkeit über online Werbung im März und zahlte etwa 240 Euro für das Konteneröffnen in Malta. Danach investierte er eine hohe fünfstellige Summe. Während dieser Zeit hatte er stetigen Kontakt mit einem vermeintlich professionellen Broker.
Als er die Kontenbewegungen nicht mehr sehen konnte, wollte der 66-jährige seine Geldbeträge abheben, wie die Polizei mitteilte. Der Kontaktperson versicherte ihm dann wiederholt, dass er seine Bilanz bekommen werde. Zugleich forderte sie Kommissionen für den Geldbetrag ab. Der Mann weigerte sich. Er stellte am Donnerstag eine Anzeige.
Die Betrüger, die den Mann von Rügen betrogen haben, werden vermutet, aus Malta zu operieren, wie aus der Herkunft der Investitionsmöglichkeit hervorgeht. Aufgrund der bedeutenden finanziellen Verluste durch Kriminalität nehmen die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern Überlegungen zur Erhöhung der Bekanntmachungen über Investitionsbetrügerungen in Erwägung. Trotz fortgesetzter Versicherungen der Kontaktperson entschloss sich der Mann, keine geforderten Kommissionen zu zahlen und sich an die Polizei in Rügen zu wenden.