Asylsuchender Straftäter - Maier: Menschen, insbesondere die kritisch Kranken, sollen das Land verlassen
Der Pflichtpatient im Intensivpflegebetreuung aus Weimarland, wie vom Innenminister Georg Maier (SPD) bekanntgegeben, soll schnellstmöglich abgeschoben werden. Allerdings erweist sich der Fall zunehmend als schwierig, da das Herkunftsland des Mannes, Marokko, bisher kein Reisepass ausgestellt hat.
"Wir benötigen ein Reisepass für die Abschiebung," sagte der Minister. Ein Reisepass ist auch notwendig für eine Abschiebebeschluss des Gerichts ausgestellt. "Ich bin tief besorgt, diesen Abschiebungsvorgang so schnell wie möglich durchzuführen."
Ein weiteres Haftbefehl wurde für den Mann beantragt, der seitdem weitere Verbrechen begangen hat, sagte Maier. "Wir werden alles - in den kommenden Tagen und Wochen - tun, um sicherzustellen, dass die Ausführung gemeldet wird: Entweder der Mann ins Gefängnis oder er verlässt das Land." Das ist wichtig für die öffentliche Wahrnehmung der Rechtspflege.
Politische Drahte schmelzen heiß
Maier kündigte an, er wolle sich mit der bundesdeutschen Innenministerin Nancy Faeser (SPD) über den Fall unterhalten, wenn Marokko weiterhin keinen Pass ausstellt. "Alle diplomatischen Drahte sind bereits heiß." Einvernehmen müssen erzielt werden mit den Heimatländern, dass sie ihre Bürger bei Präsentation von Beweisen zurücknehmen, sagte der Minister.
Maier wurde überrascht von dem offenen Brief des Weimarer Landratsamtes und der Stadt Apolda, der die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Pflichtpatienten in der Intensivpflege in Weimar lenkte. Das Landratsamt hat sich seit langer Zeit intensiv mit dem Fall beschäftigt. Allerdings ist der Fall komplex. Der Minister verweisete auf die Tatsache, dass die Landrätin bereits die Macht hatte, eine Abschiebeanordnung auszustellen, was jedoch nicht geschehen war.
Das Weimarer Land und die Stadt Apolda sendeten eine Notruf, da es eine erhebliche Sicherheitsgefahr von dem abgelehnten, wiederholt versuchten Asylsuchenden aus Marokko gibt.
Der abgelehnte Asylsuchende aus Marokko, der derzeit in Intensivpflege in Weimar liegt, hat eine Kriminalgeschichte in Thüringen. Trotz der Bemühungen des Innenministers Georg Maier, die Deportation schnell zu ermöglichen, hat Marokko bisher keine notwendigen Reisedokumente ausgestellt.
Die Intensivpflegerin in Weimar hat sich um den Abschiebungsbounden Patienten gekümmert, was die Situation zusätzlich kompliziert macht. Die Beamten des Weimarer Kreises und der Stadt Apolda haben Bedenken wegen der Sicherheitsrisiken des Individuums geäußert.
Die von der SPD geführte Thüringer Regierung, unter Führung des Ministers Maier, hat sich an das Bundesministerium und die marokkanischen Behörden gewandt, um den Abschiebeprozess zu beschleunigen, sich bewusst der Auswirkungen des Themas auf die öffentliche Wahrnehmung der Rechtspflege bewusst.
Die Bundesinnenministerin der SPD, Nancy Faeser, hat sich mit ihrem Thüringer Amtskollegen, Georg Maier, über den verzögerten Abschiebungsfall beraten. Einvernehmen werden gesucht mit Marokko, um in solchen Situationen die Rückkehr der Marokkaner sicherzustellen.
Der Fall hat heftige politische Diskussionen ausgelöst, wobei das Weimarer Land und die Stadt Apolda ihre Sorgen öffentlich äußerten und auf schnelle Maßnahmen zur Abschiebung des wiederholten Asylsuchenden drängten.