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Magic Mountain Agentenkrieg: „Davos 1917“

Sissi-Star Dominic Devonport steht im Mittelpunkt dieser brillanten Serie: eine Krankenschwester, die ihr gestohlenes Kind zurückhaben will. Doch sie geriet in die Front des Ersten Weltkriegs.

Krankenschwester Johanna Gabathuler (Dominique Devonport, zweite von links) unterstützt Professor....aussiedlerbote.de
Krankenschwester Johanna Gabathuler (Dominique Devonport, zweite von links) unterstützt Professor Tschudi (Pierre Siegenthaler, M) während der Operation. Foto.aussiedlerbote.de

ARD-Miniserie - Magic Mountain Agentenkrieg: „Davos 1917“

Es ist ein falscher Frieden in den Schweizer Bergen. Während im Ersten Weltkrieg Hunderttausende junge Männer auf den Schlachtfeldern Belgiens und Frankreichs verbluteten, trank Davos Champagner. Die Schweiz vermied geschickt das erste Massensterben des 20. Jahrhunderts und erklärte sich als neutrales Land bereit, Verwundete aller Kriegsparteien aufzunehmen und gesund zu pflegen.

Dieses wenig bekannte Kapitel bildet den Hintergrund des Spionagethrillers „Davos 1917“, der diesen Mittwoch (20. Dezember) um 20:15 Uhr linear ausgestrahlt wird. Der Sechsteiler erscheint an diesem Tag in der ARD-Mediathek.

Im Mittelpunkt steht die schweizerisch-amerikanische Schauspielerin Dominique Devenport, die viele Zuschauer aus der RTL-Serie Sissi kennen. Sie spielt Johanna Gabatule, eine Schweizer Krankenschwester, die von der Westfront nach Davos zurückkehrt. Doch sie ist nicht allein: Johanna ist schwanger mit einem deutschen Soldaten, mit dem sie eine Affäre hatte. Ihre Familie empfand dies als Schande und lockte Johanna in eine Falle – Sekunden nach der Geburt des Babys wurde ihr das Baby weggenommen und in Pflege gegeben. Die junge Frau brach zusammen. Ihre Eltern, die ein Kurhotel betreiben, haben ein langweiliges Date für sie arrangiert.

Doch dann veränderte sich Johannas Leben. Der deutsche Geheimdienst wandte sich an sie und suchte Kontakt zu einem britischen Diplomaten. Da die Krankenschwestern in Luxushotels freie Hand hatten, erholten sich dort wohlhabende schwindsüchtige Patienten (in bequemen Sonnenliegen) und verwundete Frontsoldaten (in dunklen Massenschlafsälen). Auch Johanna hat Zugriff auf alle Schlüssel, da das Hotel „Curhaus Cronwald“ im Besitz ihrer Familie ist.

Die Deutschen üben Druck auf die junge Krankenschwester aus. Denn einer ihrer Agenten kannte das Geheimnis, wo Johannas kleine Tochter festgehalten wurde. Die Schweizerin willigt widerstrebend ein, mit den Spionen des Kaisers zusammenzuarbeiten, nur um dann an die Front des Krieges gedrängt zu werden. Ihre Verbindungsagentin, Gräfin Ilse von Hausner (Janet Hein), zieht sie immer tiefer in den Spionagekrieg hinein.

Wie Drehbuchautor Adrian Illien erklärt, nutzte Johannas Mentorin Ilse von Hausner „einen noch immer mysteriösen deutschen Spionagemeister als historisches Vorbild: den Kommandanten von Mata Hari, dem berühmtesten Spion seiner Zeit.“ Bei der Entwicklung des Stoffes stellten wir fest, dass es eine Handlung gab das kommt oft im Spionagegenre vor: „Es gibt einen älteren Mentor, der einen jüngeren Mann oder einen jungen Mann ausbildet.“ Weiblich – aber es gibt fast keine Geschichten über weibliche Mentoren. So entstand die Idee, eine Mentoring-Geschichte zwischen zwei Frauen zu erzählen. In Davos 1917.

Die Erste- und SRF-Produktion bringt eine Reihe von Top-Schauspielern zusammen: Zur Besetzung dieser wunderbaren Produktion gehören neben Dominique Devenport auch Jeanette Hain (Luden), David Kross („Peacock“) und Sunnyi Melles („Peacock“). „Dreieck der Trauer“).

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Quelle: www.stern.de

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