Magdeburg-Debüt: Kein Sieg, aber trotzdem ein Punkt: Der 1. FC Magdeburg spielt erstmals für St. Pauli. Holt einen Punkt. Die Mannschaft von Trainer Christian Titz trennte sich am Sonntag nach einer herausragenden Defensivleistung 0:0 im Miller Gate. St. Pauli dominierte die zweite Halbzeit – Hamburg hatte 26 Schüsse – und es stand zum dritten Mal in Folge 0:0.
«Letztendlich bin ich zufrieden. Aber wir haben in den ersten 45 Minuten zu viele Fehler gemacht. Ab der 65. Minute war es das Spiel, das wir uns erhofft hatten. Der Gegner kann den Rhythmus nicht mithalten. „Wir hatten klare Torchancen“, sagte Titz. „Wir haben nie aufgegeben, wir haben weitergemacht.“ Offensichtlich wird sich der Raum irgendwann öffnen.
Der Partie nach zu urteilen war St. Pauli überwältigend dominant, vergab aber alle Chancen, die sie sich erspielten. Der Kopfball von Daniel Elfardelli kurz vor Schluss verfehlte die beste Chance von Mag DePauw. Damit bleibt der FCM an der Spitze der Gruppe Zweite Liga. Der Vierte hat nur zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Hamburg. Der nächste Gegner ist Absteiger Hertha Berlin.
Lufthansa-Schnappschuss: Rostock Lufthansas Rhetorik erinnert ein wenig an Union Berlin. Natürlich, Leute Gegen den Abstieg haben sie bislang einige Punkte geholt. Nicht mehr und nicht weniger. Doch beim 2:1-Sieg gegen Österreich machen sie nach Snabrück Jagd auf den kommenden Rivalen Hamburg und am kommenden Sonntag wird es das zweite Erstligaspiel der Bundesliga sein.
„Es hört sich gut an, aber es ist der vierte Spieltag. Es ist noch relativ bedeutungslos. Trotzdem ist es ein gutes Gefühl, gut in die Saison zu starten“, sagte Torschütze Kai Pröger im NDR. Der Stürmer erzielte nur einen Handelfmeter von der Seitenlinie und sicherte sich damit seinen dritten Sieg im vierten Inning. Derzeit gehört das Lufthansa-Team zur Spitzengruppe.
Angreifer Juan Jose Perea war maßgeblich am Aufstieg des Teams beteiligt. Der vom Erstligisten VfB Stuttgart ausgeliehene Kolumbianer erzielte gegen Osnabrück trotz mangelnder Fitness seinen dritten Saisontreffer. „Er hat im Training so hart gearbeitet, deshalb weiß ich nicht, wie lange er durchhält. Aber ich habe sofort gesagt, lasst uns ihn einfach gehen lassen“, sagte Trainer Alois Schwartz.
Herthas Befreiung: Nach einem schicksalhaften Saisonstart erlöst Hertha BSC den aufgestauten Frust aus ihren Seelen. . Der 5:0-Sieg über Fürth sicherte nicht nur den ersten Sieg, sondern egalisierte auch wieder das Torverhältnis. „Fußball braucht Glück und das hatten wir in letzter Zeit nicht. Wir sind in einer Phase, in der wir uns noch finden müssen“, sagte Trainer Pal Dardai.
Während dieser Scouting-Phase tauchten drei neue Stammkräfte auf: Torwart Tjark Ernst, Außenverteidiger Michal Karbownik und Mittelstürmer Harris Tabakovic. „Ein Gewinner“, sagte Dardai über Tabakovic, der nach seiner Auswechslung trotz Tabakovics Doppelpack immer noch wütend war. Laut seinem Trainer wollte der Angreifer „drei, vier Tore schießen“. Carbonick habe „großartig gespielt“, und das nicht nur wegen der Vorlage für sein zweites Tor. Und ist es ernst? Er war nicht beeindruckt von der Aufregung um Marius Gersbeck, der als Nummer 1 gewählt wurde und Woche für Woche weiterhin gute Leistungen zeigte. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt zu dem Vorfall im Trainingslager, der Torwart wurde wegen schwerer Verletzungen suspendiert.