Magdeburg: Pro-palästinensische Demonstration mit 250 Teilnehmern
Eine zunächst von der Polizei verbotene pro-palästinensische Demonstration marschierte am Freitag mit etwa 250 Teilnehmern durch Magdeburg. Ein Polizeisprecher sagte auf Anfrage, dass es zu mehreren kriminellen Vorfällen gekommen sei, darunter dem Verdacht der Volksverhetzung. Dies ist größtenteils ein problemloser Prozess. Die Demonstration stand unter dem Motto: „Forderung eines humanitären Waffenstillstands in Gaza – Stoppt den Krieg im Nahen Osten.“
Das Magdeburger Verwaltungsgericht hob am Donnerstag das Polizeiverbot auf und bezeichnete es als „offensichtlich rechtswidrig“. Peter Weispfenning, Sprecher der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD), die zu den Demonstrationen aufgerufen hatte, kritisierte die Bundesregierung und warf ihr vor, durch ihr bisheriges Demonstrationsverbot rechte Entwicklungen zu verschärfen.
Seit Ausbruch des Gaza-Krieges hat die Polizei Magdeburg als zuständige Behörde für Kundgebungen wiederholt pro-palästinensische Demonstrationen verboten.
Quelle: www.bild.de