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Madsen kritisiert die Entscheidung des Energy Hardship Fund

Claus Ruhe Madsen
Claus Ruhe Madsen (parteilos), Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein.

Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) hat die Entscheidung des Bundestagshaushaltsausschusses zur Energienothilfe für Unternehmen kritisiert. „Diese Entscheidung ist für die Bundesregierung äußerst peinlich und für viele mittelständische Unternehmen ein Desaster, da sie das genaue Gegenteil dessen ist, was Bundeskanzlerin und Staatsoberhäupter im Dezember vereinbart haben“, sagte Madsen am Freitag der Kieler Nachrichtenagentur .

Der Beschluss des Haushaltsausschusses zeigt, dass die finanzielle Förderung der Bundesregierung zur Energiekosten-Härteregelung für kleine und mittlere Unternehmen keine Heizöl- und Pelletsförderung umfasst. Das Komitee hat am Mittwoch seine erste Tranche der Finanzierung freigegeben.

Bei der Vorbereitung des Hilfspakets seien die Bundesländer zuversichtlich, dass sie eine klare Vereinbarung über die Unterstützung selbst regulieren würden, sagte Madsen. In Schleswig-Holstein wurden dafür 34 Millionen Euro bereitgestellt. Die entsprechende Verwaltungsvereinbarung zur Hilfe bei Zahlungsschwierigkeiten steht nicht nur in Schleswig-Holstein unterschriftsreif. “Dieser Rückschlag stellt einen schweren Vertrauensverlust in die Bundesregierung dar.”

Beschluss des Haushaltsausschusses besagt, dass Härtefallregelungen auf Entlastungen für Strom und netzgekoppelte Energieträger (Erdgas, Wärme) beschränkt werden sollen netzgekoppelte Energieträger wie zB Heizöl und Pellets erweitern. Zweck der Härtefallhilfe ist es, KMU finanziell zusätzlich zu unterstützen, wenn sie besonders stark von der Energiekrise betroffen sind.

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