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„Mach was mit deinem Gehirn“: Leipzig hat gewonnen, war aber genervt

Selbstbewusst, aber unnötig kurz. Die Profis von RB Leipzig waren nach dem Sieg über Heidenheim nicht ganz zufrieden.

Leipzig besiegte Heidenheim zu Hause. Foto.aussiedlerbote.de
Leipzig besiegte Heidenheim zu Hause. Foto.aussiedlerbote.de

13. Spieltag - „Mach was mit deinem Gehirn“: Leipzig hat gewonnen, war aber genervt

Nach langem Überlegen hat Xaver Schlager endlich den richtigen Vergleich gefunden.

„Es ist, als würde man ständig lernen und trotzdem mit fünf Punkten nach Hause kommen. Das fühlt sich nicht gut an“, sagte der Mittelfeldspieler von RB Leipzig. Nach einem 2:1-Sieg über den 1. FC Heidenheim war es Benedikt Gimbels unnötiger Treffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, der die Österreicher verärgerte.

Leipzig ging durch hervorragende Leistungen von Lois Openda (29./Elfmeter) und Youssef Poulsen (44.) verdient in Führung. Dann verlor die Abwehr den Überblick über den Eckball – und das Spiel wurde unnötig spannend. „Es ist kein gutes Gefühl, wenn man merkt, dass der Gegner nicht gut spielt und man eine Chance hat und der Ball reingeht“, sagte Schrager. „Das hat etwas mit dem Gehirn zu tun.“

Am Ende hatte Leipzig tatsächlich Glück.Kimber blockte in der Nachspielzeit hastig die perfekte Gelegenheit zum zweiten Tor und jagte den Ball in den kalten Nachthimmel. Vor 44.887 Fans blieb Leipzig in der Bundesliga-Geschichte gegen Aufsteiger ungeschlagen.

Harvey Simmons rechtzeitige Genesung

Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der dritten Liga der Saison 2013/14 blieb nur Leipzigs Poulsen übrig. Allerdings richtet sich die Aufmerksamkeit der Leipziger auf einen anderen Spieler. Differenzierte Spieler

Angeführt vom niederländischen Nationalspieler dominierte Leipzig zunächst das Spiel und versuchte, früh in Führung zu gehen. Heidenheims Cheftrainer Frank Schmidt versuchte, den Druck durch eine defensivere Aufstellung aufzufangen. Der US-Nationalspieler Leonard Maloney kehrt aus dem defensiven Mittelfeld in die Mitte der Fünferformation zurück.

Allerdings ließ sich Leipzig davon nicht aus der Ruhe bringen. Oponda, der in Manchester zwei Tore erzielte, ging bereits nach zwei Minuten in Führung. Der belgische Nationalstürmer schoss jedoch aus sechs Metern über das Tor. Drei Minuten später parierte FCH-Torhüter Kevin Müller Poulsen wunderbar. Beim 1:2-Sieg über Wolfsburg wirkte der Däne nach seinem Treffer wie befreit, doch die Schussgenauigkeit reichte noch immer nicht aus.

Pillinger verpasste Gelegenheit

Was ist mit Heidenheim? Plötzlich bot sich die perfekte Gelegenheit, in Führung zu gehen. Marvin Pillinger (14.) stand völlig frei vor dem Leipziger Tor, doch sein Kopfball ging ohne Druck daneben. Dann half Heidenheim. Norman Theuerkauf stellte Openda im Strafraum zu Fall und der 23-Jährige verwandelte den Elfmeter sicher.

Danach wurde das Spiel etwas flach, bis es kurz vor der Halbzeit sehr chaotisch wurde. David Raum schlug sich auf dem linken Flügel gut und bediente Poulsen, der dieses Mal mehr Glück hatte. Sein Schuss ging durch Mullers Beine und ins Tor. In einem Gedanken wurde eine vorläufige Entscheidung getroffen. Doch nach einem Eckball in der Nachspielzeit wurde Kimber eingewechselt und verkürzte völlig unerwartet den Rückstand.

Dies störte Leipzig jedoch nicht. Christoph Baumgartner (Nr. 47) versuchte mit einem hohen Ball an Müller vorbei die Distanz wiederherzustellen. Der Torwart wehrte den Ball ab, doch dieser fiel Poulsen vor die Füße. Diesmal waren die Dänen vor dem leeren Tor zu unentschlossen und leisteten sich einen Fehler. RB drängte auf den dritten Treffer, doch wie beim Schuss von Xaver Schlager ins Außennetz (55.) fehlte es an Präzision.

Als das Spiel immer langweiliger wurde, holte RB-Cheftrainer Marco Rose mit Emile Forsberg und Benjamin Sesko zwei neue Moderatoren auf die Bank. In seiner ersten Aktion bedient Forsberg Obenda (78.), doch dieser scheitert aus spitzem Winkel am Pfosten.

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Quelle: www.stern.de

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