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Luxemburg: Frieden mit Regierungsbildung beauftragt

Luxemburger Parlamentsgebäude
Blick auf das Parlamentsgebäude in Luxemburg.

Nach der Parlamentswahl in Luxemburg soll der Spitzenkandidat der erfolgreichen Christlich-Sozialen Volkspartei (CSV), Luc Frieden, die nächste Regierung bilden. Das habe Luxemburgs Großherzog Henri am Montag nach Beratungen mit verschiedenen Politikern entschieden, teilte der großherzogliche Hof am Abend mit.

Die CSV war bei der Wahl am Sonntag als stärkste Partei hervorgegangen. Nach zehn Jahren in der Opposition kommt sie nun wieder in die Regierung zurück. Die seit Ende 2013 regierende Dreier-Koalition von Liberalen, Grünen und Sozialdemokraten war wegen herber Verluste der Grünen abgewählt worden.

Nun bahnt sich ein Zweierbündnis zwischen den zwei stärksten Parteien an: Der CSV und den Liberalen (Demokratische Partei/DP). Die beiden Parteien haben im Parlament eine komfortable Mehrheit mit 35 von 60 Sitzen. Der bisherige Amtsinhaber Xavier Bettel (50) von den Liberalen bleibt geschäftsführend im Amt, bis eine neue Regierung gebildet ist. CSV-Spitzenkandidat Frieden (60) ist in Luxemburg als versierter früherer Finanzminister bekannt.

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