Lufthansa hält an Plänen fest, ihren Vorstandsmitgliedern langfristige Boni zu zahlen. Das Unternehmen wehrte sich gegen entsprechende Kritik der Bundesregierung, die Sprecherin Steffen Hebestreit am Vortag über milliardenschwere Staatshilfen für den Konzern erhob. Davon ausgenommen sind Prämien, die Managern während ihres Regierungsengagements gezahlt werden.
Das Unternehmen hat am Donnerstag ausdrücklich den Eindruck zurückgewiesen, der Aufsichtsrat habe rückwirkend eine variable Vergütung für den Vorstand beschlossen. „Das ist nicht der Fall. Die Jahrestantieme des Vorstands für 2021 und 2020 seien komplett abgeschafft worden, erklärte der Frankfurter Sprecher.
Allerdings entfällt der Teil der langfristigen variablen Vergütung auf die Zeiträume 2021 bis 2024 und 2022 bis zur Rückkehr zur Normalität im Jahr 2025. Der Aufsichtsrat hat dem Management auch während der Epidemie entsprechende Ziele gesetzt: Lufthansa habe die Staatshilfe erst Ende 2021 vollständig zurückgezahlt. fehlende Prämien nach oben”, sagte der Unternehmenssprecher.
Kritik von Gewerkschaften und politischen Parteien
Das Unternehmen erhielt 2020 und 2021 massive staatliche Hilfen, um eine Insolvenz während der Coronavirus-Pandemie zu vermeiden. Der Bundesfonds für Wirtschaftsstabilisierung (WSF) unterstützte Lufthansa mit 6 Mrd. Euro. Dabei stieg er mit 20 % direkt in den Konzern ein. Außerdem stellte die staatliche Förderbank KfW einen Kredit über 1 Mrd. Euro zur Verfügung. Ende 2021 Lufthansa ist voll Der Bund hat seine Beteiligung mit einem Gewinn von mehr als 700 Millionen Euro verkauft.
Hebestreit hat Verhandlungen mit dem Unternehmen über Boni angekündigt. Gewerkschaften und Parteien kritisieren das Vorgehen des Unternehmens. Linke Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch sagte dem Deutschen Redaktionsnetzwerk: „Der Lufthansa-Vorstand ist sich der Volksstimmung nicht bewusst, sie leiden unter der Inflation“, sagte er: „Zuerst mit Steuergeldern gespart, jetzt sind es Prämien in Millionenhöhe. das ist sozialer zusammenhalt, gift. “