Der Bundeselternrat hat öffentlich seine Unterstützung für die Kleiderordnung in der Schule zum Ausdruck gebracht. „Wir empfehlen den Schulen, sich auf eine Kleiderordnung zu einigen“, sagte die Vorsitzende der Gruppe, Christiane Götte, der Zeitung Fink Media Group. Ein solcher Konsens sollte auch in die internen Regeln aufgenommen werden.
Dann haben Verstöße auch Konsequenzen. „Dann kann man die Schüler nach Hause schicken und sie bitten, sich angemessen zu kleiden.“ Meistens gehe es um „Kleidung, die nicht passt, schlampig, zerrissen oder freizügig ist.“
Vor allem Mütter sehen den Vorteil einer Kleiderordnung, um morgendliche Diskussionen mit ihren Kindern zu vermeiden. Gleichzeitig räumte Gott ein, dass das föderale System Schwierigkeiten habe, allgemeine Kleidervorschriften in Schulen durchzusetzen.
Lehrervereinigung: „Schule ist weder ein Strand noch ein Club“
Der Deutsche Lehrerverband lehnt die festen Regeln ab. „Aufgrund unserer Geschichte haben wir Deutschen unterschiedliche Einstellungen zu Freiheit, Selbstbestimmung und Verantwortung. Die Länge eines T-Shirts mit einem Wort zu beschreiben, ist nahezu unmöglich“, sagte Verbandspräsident Stefan Düll der Funke-Zeitung. Kleidung ist lässiger und weniger formell geworden, „ein großer Trend in der Gesellschaft.“ Klar sei aber auch: „Schulen sind keine Strände und keine Vereine.“ Der Verband für Bildung und Ausbildung (VBE) sieht in Schuluniformen und Schuluniformen einen Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht. Beziehung. Vor allem verhindert einheitliche Kleidung keine soziale Ungerechtigkeit. Zudem sollen Familien mit schwächerer Finanzkraft die zusätzliche Belastung durch die Anschaffung nicht tragen müssen.