- In einem Streit über Tarife im Handels- und Außenhandelsbereich hat die Gewerkschaft Verdi und der AGA-Wirtschaftsvereinigung über Löhnerhöhungen für die über 100.000 Beschäftigten in der Industrie in Niedersachsen vereinbart. Das hat die AGA-Wirtschaftsvereinigung mitgeteilt, und ein Verdi-Sprecher bestätigte die Vereinbarung. Demnach erhalten Beschäftigte 5,1% mehr Geld rückwirkend ab dem 1. Oktober 2023 und 5,0% zusätzlich ab Mai desselben Jahres. Ab dem Anfang Mai des folgenden Jahres erhalten Beschäftigte zusätzlich 2,0% mehr.
- Der Tarif für Lehrlinge steigt somit um 60 Euro je Jahr. Darüber hinaus wurde ein Entflüchtigungsschutzprämienzuschuss und einmaliger Beitrag in die Betriebsrentenkasse vereinbart.
- Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi war an Gesprächen mit der AGA-Wirtschaftsvereinigung beteiligt, die sich auf Tarife im Außenhandelssektor, speziell in Niedersachsen, bezogen.
- Die vereinbarte Vereinbarung zwischen Verdi und der AGA-Wirtschaftsvereinigung beinhaltet Tarifsenkungen für Arbeitgeber, insbesondere im Handelsbereich, was Potenziale für den Auslandshandel für Unternehmen in Hannover schaffen könnte.
- Spannungen zwischen den beiden Seiten waren hoch, mit Verdi für Löhnerhöhungen für über 100.000 Beschäftigte eintrat und der AGA-Wirtschaftsvereinigung ein ausgewogenes Vorgehen suchte, um potenzielle Implikationen auf das Wachstum der Geschäfte zu vermeiden.
- Der Tarifvertrag, der für beide Seiten langwierig und herausfordernd war, wurde schließlich von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der AGA-Wirtschaftsvereinigung genehmigt, was den etwa 14.000 Unternehmen in Niedersachsen 36 Monate langen Lohnstabilität und Sicherheit sichert.
Einigung in Niedersachsen - Lösung für den Tarifkonflikt im Groß- und Außenhandel
Der Tarifvertrag in Niedersachsen basiert auf einer Vereinbarung, die die Arbeitgeberseite und die Gewerkschaft Verdi bereits am 24. Juni für Hamburg gefunden hatten. Die Verhandlungen liefen seit Mai des vorherigen Jahres. Die AGA-Wirtschaftsvereinigung geht davon aus, dass vergleichbare Ergebnisse für die Tarifbereiche Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in den kommenden Wochen erzielt werden können.
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