Aus nationaler Sicht hat der Wegfall der Zulassungshürden in Nordrhein-Westfalen maßgeblich zum Ausbau schneller Mobilfunknetze beigetragen. Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) sagte am Mittwoch bei einem Termin in Düsseldorf, dass ab Sommer 2021 bis zu 20 Meter lange Außenantennenmasten ohne langwierige Verfahren errichtet werden dürfen. Früher dauerte der Prozess oft bis zu zwei Jahre. Allein der Versorger Vodafone wird im ersten Halbjahr 2023 weitere 33 Masten in ganz NRW errichten. Ein Sprecher des Ministeriums sagte, auch andere Anbieter würden stark expandieren.
In Nordrhein-Westfalen können bis Juli 2022 mehr als 80 % des Landes den 5G-Mobilfunkstandard empfangen, denn das Land setzt auf die drei großen Netze von Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica ( O2) Letztes Jahr von den Netzbetreibern veröffentlichte Daten. Den Daten zufolge lag die 4G (LTE)-Abdeckungsrate zu diesem Zeitpunkt bei 97,9 %.