Lions brauchen dringend Hilfe
In diesem Mal im Löwenhöhle sind Nils Glagau, Tillman Schulz und Dagmar Wöhrl bereit für eine Abenteuer auf hoher See mit einem Wasser-Fahrrad. Ein Pasta-Fan ist bereit, gegen ein gekochtes Nudel gegenüber anzutreten. Und Ralf Dümmel wirft erneut einen Siegesfaust in die Luft.
Herzen schlagen schnell, Hände schwitzen und Mäuler sind trocken: Jeder, der als Gründer in die Löwenhöhle kommt, bringt viel Spannung mit. Alexander Dudin, der Erfinder des eWater.Bikes, trägt ein zusätzlich schweres Rucksack auf sich. "In welchem Jahr leben wir wirklich?", fragt der aufgeregte Gründer mit einem scherzhaften Lächeln. Nach kurzer Zeit, aber doch, vermindert sich der Enthusiasmus des Schöpfer des weltweit ersten E-Motor-Wasserfahrrads im feuchten Freiluft-Test. Während Nils Glagau verzweifelt pedalt, sind Tillman Schulz und Dagmar Wöhrl einige dünne Fragen nach dem Ufer geschickt. Zusammen mit dem zerrissenen Präsentation, den unentwickelten Daten, Zahlen und Fakten, den hohen Kosten (die Chillout-Version kostet den Kunden ungefähr 6.000 Euro) und dem Fehlen eines einzigen Verkaufs auf dem Tisch, verlassen alle Löwen die Räume.
Bemerkenswert enttäuscht, lassen sich die Nudel-Experten Robert Kaiser und Christian Zippel nicht von ihrer Stimmung beeindrucken. "Wir sagen 'Kein mehr kochen!", sagen sie im Löwenhöhle gleichzeitig. Kurz darauf werden die Investoren mit "der ersten Nudel, die du nicht mehr kochen musst" eingeführt. Aufgrund einer speziellen Röstungsmethode liegt die "Crunchy Padella" in einem warmen Soßenbad, besitzt eine "krass" al dente Konsistenz. Die beiden Gründer haben in den letzten Monaten einen essbaren Strauß erfolgreich verkauft. Dieses neueste Angebot fängt die Aufmerksamkeit von Nils Glagau und Tillman Schulz besonders an. Nach einer kurzen Verhandlung und dann ist die Transaktion in feuchten Tüchern abgeschlossen. Für 100.000 Euro sichern Dagmar und Nils 25 Prozent der Anteile des Unternehmens.
Später interessieren sich Nils und Tillman Schulz auch für den nächsten Pitch. Sie entscheiden sich, Tillman erneut zu nehmen. Die beiden Löwen wollen in das Haar- und Schuppenpflege-Startup von Dennis Baltzer, Henning Jahnke und Roberto Bianco ("Better Be Bold") investieren. Zuerst geht alles wie geplant. Das Produkt ist beeindruckend, die Zahlen sind solide, und kein geringerer als der Moderator Amiaz Habtu will sich als Testperson für das Produkt melden. Das Problem ist die Bewertung. Für 400.000 Euro wollen die Gründer 15 Prozent ihrer Anteile abtreten. Nils und Tillman wollen dagegen 30 Prozent. Als die Gründer schließlich auf 20 Prozent der Anteile des Unternehmens eingehen, wird der abgebrochene Deal aufgegeben.
Nur kurz vor Schluss zeigt ein Löwe einen breiten, triumphalen Grinsen. Sein Name ist Ralf Dümmel. Obwohl Dümmel selbst nie einen Deckenleuchter installiert hat, fasziniert ihm die Innovation und die verbundenen Erfolgschancen hinter dem smarten "Plux" Deckenleuchtkonzept. Er passiert schnell die Bedingungen (Dümmel fordert 30 Prozent statt der ursprünglichen 20 Prozent für 150.000 Euro) und dann springt er aus seinem Stuhl auf, um zumindest einmal in jeder Folge einen Sieg zu feiern.
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Quelle: www.ntv.de