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Linke verteidigen das Jahr der kostenlosen Kitas in der Stadt

Spielzeug in einer Kita
Spielzeug liegt in einer Kita.

Die Linke reagierte mit Unverständnis auf die Verzögerung des Kommunalverbandes Thüringen bei der Einführung eines dritten Jahres kostenloser Kindertagesbetreuung in Thüringen. Ziel sei ein Start am 1. August 2024, sagte Daniel Reinhardt, Sprecher der Linksfraktion Frühkindliche Bildung, am Donnerstag in Erfurt.

Der kommunale Spitzenverband sowie mehrere Oberbürgermeister sagten auf ihrer Jahrestagung am Mittwoch in Erfurt, sie plädierten dafür, dass das rot-rot-grüne Bündnis das Projekt aufgrund der angespannten Finanzlage vorübergehend aufgibt Land und Kommunen. Bereits in den letzten beiden Jahren vor Schulbeginn ist die Kindertagesbetreuung kostenfrei.

Michael Brychcy, Vorsitzender des Thüringer Kommunalverbandes, forderte das Bündnis dazu auf, den Bürgern bei der Umsetzung schwer finanzierbarer Projekte wie einer dritten kostenlosen Kindertagesstätte zu helfen. Jahr, um deutlich zu machen, dass dies derzeit unbezahlbar ist. Bei dem Treffen stellten die Bürgermeister fest, dass die staatlichen Zahlungen an die Kommunen zwar insgesamt gestiegen sind, ihnen jedoch weniger Mittel zur Verfügung stehen als zuvor – insbesondere für Investitionen in die notwendige Instandhaltung von Straßen, Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen. Die Gründe sind Preiserhöhungen in vielen Bereichen und Tarifverträge im öffentlichen Dienst.

Rot-Rot-Grün hat dem Landtag eine Novelle zum Kindergartengesetz vorgelegt. Ein wichtiger Punkt ist, dass für das dritte Jahr der Kita keine Vergütung erfolgt. Reinhardt sagte, dass der Kindergarten in den letzten 36 Monaten vor Schulbeginn mit Spenden für Thüringer Familien völlig kostenlos sein solle. Nach aktuellem Stand wird die Staatskasse im nächsten Jahr rund 12,8 Millionen Euro bereitstellen, danach jährlich rund 31,3 Millionen Euro.

Premierminister Bodo Ramiro (links) hört sich bei einem lokalen Treffen die Verteidigung des Gesetzesantrags durch die Koalitionsfraktionen an. Ramelow sagte, dies sei kein ideologisches Projekt, sondern ein Schritt in Richtung des Ziels, Bildung im Wesentlichen kostenlos zu machen.

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