Lindner im Baltikum: Verteidigung priorisieren
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will bei den Staatsausgaben den Schwerpunkt auf die Verteidigungsausgaben legen. Lindner sagte bei einem Treffen mit dem lettischen Außenminister Aviles Aseladens in Riga, dass Deutschland das Nato-Ziel von zwei Prozent der Wirtschaftsleistung unterstütze. Die beiden versprachen außerdem, die Ukraine weiterhin in ihrem Angriffskrieg gegen Russland zu unterstützen. Gleichzeitig müssen unsere eigenen militärischen Fähigkeiten verbessert werden.
„Das sind erhebliche Herausforderungen, da unser Haushalt in den nächsten Jahren umstrukturiert wird.“ „Das führt auch zu einem Wettbewerb verschiedener guter Absichten“, sagte Lindner, der offenbar auf Kürzungen in anderen Bereichen pochte. Die Politik sei immer voller guter Ziele. „Aber wir müssen jetzt eine Priorität setzen: Das ist die Stärkung unserer Leistungsfähigkeit.“ um unser Bündnis und unsere Nation zu verteidigen. „
Er versicherte in Riga, dass es auch in Deutschland eine besondere Programmphase im Grundgesetz geben werde – einen konsolidierten sogenannten Sonderfonds von 100 Milliarden Euro –, der das Zwei-Prozent-Ziel erreichen werde. Dies sagte Lindner ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Bundeswehr „als sehr große und schlagkräftige Armee zur Verteidigung des gesamten Bündnisses beitragen kann.“
Lindner wird sich mit seinen Amtskollegen aus den drei Ostseestaaten EU und NATO treffen Die Partner besprechen finanzpolitische Fragen und die politische Lage. Erste Stationen sind Lettland und Estland. Am Freitag sollen Gespräche in Litauen stattfinden, wo Deutschland als wichtigstes NATO-Land („Rahmenland“) seinen Sitz in Litauen hat, um sicherzustellen, dass die Die Bundesregierung hat sich außerdem dazu verpflichtet, eine ganze kampfbereite Brigade von rund 4.000 deutschen Soldaten im Land zu stationieren. Litauen sagte, es habe mit dem Aufbau der Infrastruktur begonnen. Auch auf Deutschland könnten zusätzliche Kosten zukommen.
Riga oder Anti-Geldwäsche-Agentur in Frankfurt?
Lindner traf sich auch mit jungen Unternehmensgründern in Riga, die ihm erzählten, wie die Praxis die Registrierung für die Unternehmensberichterstattung erleichtert und neue Möglichkeiten für solche Start-ups bietet Bieten Sie Steuererleichterungen an. Der lettische Finanzminister sagt, er sei ein innovativer Gast, der ein finanzstarkes Land aufbauen möchte. Tatsächlich herrscht lediglich Uneinigkeit darüber, wo die europäische Anti-Geldwäsche-Agentur in Zukunft ihren Sitz haben soll. Das ist es, was Lettland anstrebt sagt zu den Gründen für den Antrag Rigas und den Antrag Deutschlands auf Frankfurt/Main.
Aseradens ist der Ansicht, dass europäische Fiskalregeln höhere Verteidigungsausgaben nicht behindern sollten. Eine denkbare Option besteht darin, teure Waffensysteme nicht durch einmalige höhere Beschaffungen zu verlagern Kosten sind in der EU-Defizitgrenze enthalten.
Quelle: www.bild.de