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Liberale Wähler sehen sich zu Beginn des Wahljahres gestärkt

Fabian Mehring
Fabian Mehring, spricht bei einer Plenarsitzung im bayerischen Landtag.

Die Freien Wähler sind derzeit Juniorpartner in der CSU-Regierungskoalition und sehen sich als wesentlichen Bestandteil der Arbeit der bayerischen Staatsregierung in den kommenden Jahren. „Wir haben uns von einer Juniorpartnerschaft zu einer echten Gestaltungskraft entwickelt, zu einer politischen Kraft, die etwas bewegt“, sagte Fabian Mehring, der parlamentarische Geschäftsführer der Landtagsfraktion, am Freitag zum Abschluss der Winterklausur der Fraktion in Chieming. Parteichef Hubert Aiwanger sagte: „Die Freien Wähler sind der Garant für Stabilität in Bayern.“

Die bayerische Koalition aus CSU und Freien Wählern sei ein Erfolgsmodell – „das letzte Gegenangebot des bürgerlichen Liberalismus zum Berliner Ampeln”, sagt Mehring. Er glaubt, dass die gute Arbeit der vergangenen Jahre auch von den Wählern belohnt wird. Die Bayerische Union könne „für viele Jahre ein Modell guter Regierungsführung in Bayern“ werden, sagte er.

In den aktuellen Meinungsumfragen zu Beginn des Wahljahres 2023 hält die schwarz-orange Koalition eine solide Mehrheit vor der bayerischen Koalition. Auch CSU-Präsident und Bundeskanzler Markus Söder (CSU) spricht sich für eine Fortsetzung der Koalition aus. Die freien Wähler führen derzeit drei Ministerien der Landesregierung, nämlich das Wirtschaftsministerium (Hubert Aiwanger), das Umweltministerium (Thorsten Faithr) und das Bildungsministerium (Michael Piazolo).

Inhaltlich wollen die liberalen Wähler gemeinsam an der Zukunft der CSU arbeiten, insbesondere an der Abschaffung der Erbschaftssteuer. Fraktionsvorsitzender Florian Streibl sagte, das bayerische Gehöft dürfe nicht an Immobilienfonds und Oligarchen verkauft werden, weil die Erben der Vorbesitzer die Steuerbelastung nicht aufbringen könnten. Er betonte die Notwendigkeit, die derzeitige Wohneigentumsquote von 49 Prozent zu erhöhen.

Parteichef Hubert Aiwanger erwähnte, was er unter einer erfolgreichen Energiepolitik versteht. „Wir sehen, dass in anderen Bundesländern mit grüner Handschrift-Ideologie das Zepter geschwenkt wird und die Ergebnisse schwächer ausfallen“, sagte er. Bayern ist führend in der Wasserstoffenergie, hat eine Geothermie-Strategie und der Ausbau der Freiland-Photovoltaik findet zu 50 % in Bayern statt.

In Bezug auf die Einwanderungspolitik sagen liberale Wähler, dass sie eine sinnvolle Integration von Positionen vertreten. Asylsuchende sollen früher als bisher eine Arbeit aufnehmen können. Stadtrat Alexander Hold sagte: „Wir haben hier Leute, die immer wieder in ihr Herkunftsland gehen, auch wenn sie schon vier oder fünf Jahre dort sind, auch wenn sie jetzt richtig Deutsch sprechen können, das ist wirklich esoterisch.“ «Und in diesen Auslandsmärkten suchen wir händeringend neue Mitarbeiter. »

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