Die FDP wirft der schleswig-holsteinischen Finanzministerin Monica Heinoldt (Grüne) eine Steuerpolitik zu Lasten der finanzschwachen Stadt vor. So hat etwa Fraktionschefin Annabell Kramer eine Grundsteuer auf Immobilien vorgeschlagen. Kramer von der Deutschen Presse-Agentur sagte, die Steuer solle aufkommensneutral sein. „Dieses Versprechen des Finanzministers scheint jedoch nicht für die finanzschwachen Städte des Landes zu gelten.“
Um die Einnahmenneutralität zu gewährleisten, müssten die Kommunen ihre Steuersätze senken können, erklärte der Finanzstaatsmann . „Aber der Staat hinterlässt eine straffere, finanziell angeschlagene Kommunalverwaltung mit einer größeren Haushaltslücke.“
Wer darauf hofft, Defizit- und Sonderzuschüsse als Teil des kommunalen Haushaltssaldos zu erhalten, muss die Mindestbewertung vornehmen Die Grundsteuer Der Steuersatz beträgt 425 %. Angesichts der Antwort des Finanzministeriums auf ihre kleine Anfrage sagte Cramer: „Die Landesregierung hat keine Pläne, diesen Mindestsatz zu senken.“ Der Steuerausgleich geht mit einem Defizit einher und Zuschüsse für besondere Bedürfnisse erhalten nichts, andernfalls halten sie ihr Versprechen nicht ein Erlösneutralität. „Dies ist ein weiteres unrühmliches Kapitel im Heinoldt-Grundsteuerdesaster“, schloss Cramer. „Die Bürger zahlen dafür.“ Staaten müssen ihre Normen für die Mindeststeuersätze korrigieren.
Der Grundsteuer-B-Hebesatz in der Nordregion ist mit 347 % im Durchschnitt der niedrigste in Deutschland. Der Durchschnitt lag hier im vergangenen Jahr bei 391 Prozent; Spitzenreiter war Nordrhein-Westfalen mit 565 Prozent.