Bayer Leverkusen ist ohne große Mühe in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Fußball-Bundesligist setzte sich am Samstag mit 8:0 (3:0) beim Hamburger Regionalligisten FC Teutonia 05 Ottensen durch. Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso erzielten Edmond Tapsoba (16. Minute), Victor Boniface (42.), Florian Wirtz (45.+1), Amine Adli (59., Foulelfmeter), Jeremie Frimpong (67.), Adam Hlozek (74., 90.) und Jonas Hofmann (81.).
Leverkusen begann vor den 11 035 Zuschauern im Hamburger Millerntorstadion dominant, ohne sich aber die ganz großen Gelegenheiten herauszuspielen. Ein Kopfball von Granit Xhaka (6.) und ein Freistoß, den Alejandro Grimaldo über das Tor setzte (13.), waren die ersten Annäherungen.
Die Führung der Werkself, die in der vergangenen Saison in der ersten Runde am damaligen Drittligisten SV Elversberg gescheitert war, entsprang dann einem Durcheinander in der Teutonia-Abwehr, die einen von Hofmann getretenen Eckball nicht klären konnte. Tapsoba war der Nutznießer und schob aus kurzer Distanz ein.
Der Spitzenreiter der Regionalliga Nord, der bei seinen beiden ersten Saisonsiegen ohne Gegentreffer geblieben war, zeigte sich zunächst völlig unbeeindruckt und spielte mutig nach vorn. In der 36. Minute hatte Fabian Istefo den ersten umjubelten Abschluss.
Kurz vor der Pause zeigte sich die Überlegenheit der Bayer-Elf deutlich. Erst schloss Boniface eine schöne Kombination im Strafraum der Hamburger ab. Wenig später überliefen die Leverkusener die Abwehr der Gastgeber. Florian Wirtz verwertete die Hereingabe von Adli. Zwischen diesen Aktionen hatte Teutonia Pech, dass Schiedsrichter Tom Bauer ein Handspiel von Frimpong nicht mit einem Strafstoß ahndete.
Kurz nach dem Seitenwechsel entwischte Adli dem Teutonen-Kapitän Marcus Coffie, der im Strafraum foulte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Adli selbst souverän. Nach dem 5:0 von Frimpong wechselte Alonso dann einige Leistungsträger aus. Eine faire Geste gab es von Robert Andrich, der vor seinem vermeintlichen Treffer zum 8:0 zugab, ein Handspiel begangen zu haben.