- In Bremen, die Rolle von Algen als Klimaschützer wird in der Ausstellung "Strömungen des Lichts – Bäder des Lichts" hervorgehoben. Der französische Künstlerin Sarah Braeck hat sich dieses Phänomen künstlerisch bearbeitet und Fotos der Forscherteam. Die Ausstellung wird am Donnerstagabend (17 Uhr) eröffnet.
- Eine Mannschaft des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen forscht nach den Kohlenstoffdioxid-Aufnehmefähigkeiten von Braunalgen, wie Meerwiesen und Wasserpferchen.
- Laut Forschungsergebnissen nehmen Braunalgen Kohlenstoffdioxid während des Wachstums auf. Sie verwenden diesen Grünenhausgas nicht nur für das Wachstum, sondern auch, um ein zuckerhaltiges und schlecht biodegradables Schleim zu bilden, der in Sedimenten für Jahrhunderte verbleiben kann.
- Braunalgen sind multizelluläre Algen, die hauptsächlich im Meer vorkommen. Sie umfassen Arten wie Meerwiesen, Wasserpferde oder die in der Forschung untersuchte, Blasenwurz (Fucus vesiculosus), die in den Nord- und Ostsee und dem Nordatlantik verbreitet ist. Das Team schreibt, dass Braunalgen mehr Kohlenstoff pro Quadratmeter binden als Wälder auf dem Land. Farmen, in denen diese Algen angebaut, geerntet und verwendet werden, könnten daher ein Maß gegen den Klimawandel sein.
- Für die Ausstellung hat Braeck die Fotos des Forscherteams verarbeitet: "Sie taucht die Ausdrucke ins Wasser, schmückt sie mit Tinte und materialisiert die Luft- und Wasserströme mit reflektierenden Materialien in engen Aufnahmen mit Blitzlicht," lautet die Aussage des Hauses der Wissenschaften. Das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und das Zentrum für Meeresumweltwissenschaften der Universität Bremen unterstützen das Projekt wissenschaftlich. Die Ausstellung ist im Haus der Wissenschaft bis zum 28. Oktober zu sehen.
Klimaschutz im Meer - Leuchtende Algen - Ausstellung im Haus der Wissenschaft
Zusammenfassend die Forschung der Algen des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie:
- In Bremen wird in der Ausstellung "Strömungen des Lichts – Bäder des Lichts" die Rolle von Algen als Klimaschützer betont, mit Kunstwerk des französischen Künstlers Sarah Braeck.
- Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen forschen nach den Fähigkeiten von Braunalgen, Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre aufzunehmen, wie Meerwiesen und Wasserpferde.
- Die Algen zeigen eine beeindruckende Fähigkeit, mehr Kohlenstoff pro Quadratmeter zu binden als Wälder auf dem Land, sodass Algen-Farmen potentielle Beiträger zur Klimaschutz und Umweltbewahrung sein könnten.
- Das Max-Planck-Institut und das Zentrum für Meeresumweltwissenschaften der Universität Bremen kooperieren mit der Künstlerin Sarah Braeck, indem sie wissenschaftliches Unterstützung für ihren künstlerischen Projekt, der von der Algenforschung inspiriert ist, bereitstellen.
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