Grundstückseigentümer haben bis heute Mitternacht Zeit, um die Grundsteuererklärungen rechtzeitig einzureichen. „Verwenden Sie am besten das Formular, das Sie auf unserer Grundsteuer-Homepage www.grundsteuer-hamburg.de herunterladen können“, sagt Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Knapp 77,6 Prozent der Steuerpflichtigen hatten nach Angaben seiner Behörde am Montagmorgen ihre Steuererklärung abgegeben – 64 Prozent davon überwiegend elektronisch über das Portal “Elster”. Insgesamt werden in Hamburg mehr als 420.000 Immobilien neu bewertet.
Da kurz vor Jahresende mit einer steigenden Nachfrage gerechnet wird, sind die Server auf hohe Lasten ausgelegt. Wenn Elster weiter zu kämpfen hat oder gar scheitert, sollten es die Steuerzahler später noch einmal versuchen, so die Finanzbehörde. Verzögert sich die Auslieferung unverschuldet, sind nach dem 31. Januar keine negativen Auswirkungen zu erwarten.
Bei Nichtlieferung oder verspäteter Lieferung kann das Finanzamt die Zahlen schätzen und eine monatliche Verspätungsgebühr von 25 EUR oder einem Teil davon festsetzen. Im schlimmsten Fall könnten Bußgelder von bis zu 25.000 Euro verhängt werden, sagte Dressel. „Insofern gibt es jetzt genug Grund, sich einen Schock zu versetzen und die Frist zur Abgabe der Stellungnahme einzuhalten.“