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Lemke besucht Munitionsdeponie Kohlberg Heide

Steffi Lemke
Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) besuchte am Freitag das Munitionslager Kolberger Heide in Keel Bay. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Zehntausende Tonnen Munition in der Ostsee versenkt. Alte Munition auf dem Meeresboden stellt laut Umweltministerium eine Gefahr für den Meeresschutz dar. Nach Angaben des Ministeriums stellt die verrostete Munition bereits ein erhebliches Risiko für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit dar.

In ihrer gemeinsamen Vereinbarung stimmte die Ampel-Regierung zu, ein Notfallprogramm zur Bergung von Munition und Kampfstoffen zur Entsorgung aus der Nord- und Ostsee zu starten. Darüber hinaus werden zur Finanzierung Bundes- und Landesfonds eingerichtet.

Nach Schätzungen des Fraunhofer-Instituts für Grafische Datenverarbeitung liegt die Menge an konventioneller Munition bei bis zu 400.000 Tonnen, bei chemischen Waffen bei etwa 40.000 Tonnen. Kriegsagenten im Baltischen Weltkrieg.

Der Besuch war Teil des mehrtägigen Sommerbesuchs des Ministers. Lemke möchte auch den Klimaanpassungsmanager von Stormare treffen.

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