Eine Leipziger Schülertheatergruppe sitzt nach wie vor in der israelischen Stadt Herzliya fest. Wie die Stadt Leipzig am Dienstag mitteilte, arbeite man mit Hochdruck daran, die 15 Schülerinnen und Schüler der Theatergruppe K nach Deutschland zu holen.
Seit dem Angriff der islamistischen Hamas stecken die Jugendlichen mit ihren Betreuern in der Stadt nördlich von Tel Aviv fest. «Wir stehen im permanenten Austausch mit der Gruppe, mit den Betreuerinnen und Betreuern vor Ort und auch mit Mitgliedern unseres Städtepartnerschaftsvereins Leipzig-Herzliya», erklärte die Leiterin des städtischen Referats Internationale Zusammenarbeit, Gabriele Goldfuß.
Nach Angaben der Stadt Leipzig hätte die Theatergruppe bereits am Montag nach Deutschland fliegen sollen. Das klappte jedoch nicht, zahlreiche Flugverbindungen von und nach Israel wurden gestrichen. Man stehe in engem Kontakt mit dem Auswärtigen Amt, teilte die Stadtverwaltung mit. Evakuierungsflüge der Bundesregierung seien derzeit nicht geplant.