Leipzig verlässt Manchester erneut frustriert
Diesmal reichten drei Tore, um RB Leipzig ein weiteres schmerzhaftes Erlebnis bei Manchester City zu bescheren. Obwohl Luis Opendas Doppelpack die Mannschaft zur Halbzeit mit 2:0 in Führung brachte, machte sich kurz nach Ende des England-Spiels Frust breit, berichtet RB-Profi Nicolas Sewald.
„Das kann man natürlich nicht länger als 90 Minuten durchhalten. Aber dass wir in der zweiten Halbzeit drei Gegentore kassiert haben, ist schmerzhaft“, sagte Sewald nach dem 2:3. Immerhin: Sieben Gegentore wie diese Blamage hat der Bundesligist im März nicht kassiert.
Vierter Misserfolg
„Wir wussten, dass wir lange verteidigen und geduldig sein müssen“, sagte Torhüter Janis Blasovich nach der neuerlichen Niederlage. „Am Ende hat es nicht geklappt.“ Trotz einer guten ersten Halbzeit hatte der amtierende Champions-League-Meister auch Erfolg Ein sehr guter Kader. Stark, aber unterm Strich musste Leipzig in den letzten sechs Pflichtspielen bereits die vierte Niederlage einstecken. Der amtierende Meister schied vor dem 13. Spieltag aus dem Pokal aus und liegt in der Liga auf dem fünften Platz, 11 Punkte hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen.
Schließlich hatte Leipzig vor dem Manchester-Spiel deutlich gemacht, dass es in die K.-o.-Runde der Europameisterschaft einziehen will. Nach der Niederlage treffen sie am 13. Dezember im letzten Gruppenspiel zu Hause auf die Berner Jugendmannschaft. Der erste Platz ist nicht mehr möglich.
Sewald sagte, man könne aus dem Spiel gegen Manchester City auch viel Gutes lernen: „Wir können gegen Top-Teams länger als 45 Minuten spielen.“ Das sei jetzt in nur 90 Minuten zu schaffen. Das Heimspiel am kommenden Samstag gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim dürfte noch besser werden.
Quelle: www.dpa.com